Die Marler Kommunalpolitik wartet mit einem politischen Paukenschlag nach der Sommerpause auf. Mit Michael Levedag (57) verlässt ein Mitglied der ersten Stunde die Piratenpartei und wechselt zur SPD!
Mit einem politischen Paukenschlag wartet die Marler Kommunalpolitik nach der Sommerpause auf. Mit Michael Levedag (57) verlässt ein Mitglied der ersten Stunde und Spitzenkandidat seiner Partei zur letzten Kommunalwahl die Piratenpartei und tritt der sozialdemokratischen Partei Deutschlands bei. Sein Rats- und Kreistagsmandat wird Levedag weiterhin ausüben. Nun aber in den Reihen der SPD Fraktion in Marl und im Kreis Recklinghausen.
Auf die Frage wie es zu seinen Wechselabsichten kam, antwortet der zweifache Familienvater Levedag: „Ich spürte, dass sich die Piratenpartei und ich auseinandergelebt haben! Am Ende stellte ich mir die Frage, ob dies noch meine Piraten seien.“
Diese Frage beantwortete er zum Jahresbeginn für sich mit einem klaren „nein“, weshalb er sich in der Folge mit den Programmen der anderen Parteien auseinandersetzte. Die größte Schnittmenge fand der Marler Kommunalpolitiker und Bergarbeitersohn bei der SPD! Daraufhin nahm er Kontakt zu den Marler Sozialdemokraten auf, mit denen er bisher auch im Stadtrat konstruktiv zusammengearbeitet hat.
Am 23. August hat Michael Levedag den Wechsel, als einer der ersten Piraten, zur SPD offiziell vollzogen und erhielt freudig vom Vorsitzenden des aufnehmenden Ortsvereins Alt-Marl/ Brassert Brian Nickholz das Parteibuch ausgehändigt.
Der Marler SPD Fraktionsvorsitzende Peter Wenzel zeigte sich erfreut vom Zuwachs für seine Fraktion, die ab sofort über 22 der 48 Ratsmandate verfügt. „Michael Levedag ist ein charakterstarker und engagierter Mensch“, betont Wenzel und fährt fort, „Michael stellte zu keiner Zeit Forderungen gegenüber der Fraktion für seinen Wechsel, das ist nicht selbstverständlich!“ Auch von Seiten der Fraktion wurden natürlich keine Forderungen formuliert.
Der entschlossene Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens Levedag möchte sich künftig stärker solchen bundespolitischen Themen widmen und Mitstreiter in seiner neuen Partei finden. Der Marler Parteivorsitzende Michael Groß, MdB, ist sich sicher, dass die SPD als Mitgliederpartei dem neuen Genossen ein passendes Beteiligungsangebot bieten wird, um sich auch mit bundespolitischen Themen auseinandersetzen zu können. „Ich freue mich auf die Ideen und das Engagement, welches Michael Levedag in die Partei bringt, wir werden uns künftig sicherlich auch in Marl mit Themen wie dem bedingungslosen Grundeinkommen auseinandersetzen“, erzählt Groß.
Trotz des verstärkten Interesses an bundespolitischen Themen, freut sich Levedag bereits auf die Fraktionsarbeit und wird sich weiterhin konzentriert sowie gründlich mit den kommunalpolitischen Themen auseinandersetzen.
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