Preliminary-Angebot des Detektions-Spezialisten apoplex medical technologies soll Kliniken in Deutschland während der Corona-Krise entlasten
Die apoplex medical technologies GmbH stößt mit einem neuen Angebot Türen auf für die Verbindung von KI (Künstliche Intelligenz)-Methoden und medizinischer Diagnostik. So hat der in Pirmasens ansässige Spezialist für Schlaganfallprävention sein SRA (Schlaganfall-Risiko-Analyse)-Verfahren zur automatisierten Detektion von Vorhofflimmern (VHF) um die telemedizinische Option einer kardiologischen Befundung erweitert. Die externe Bewertung der von SRA generierten auffälligen fünfminütigen EKG-Abschnitte mit Anzeichen für akutes VHF übernimmt dabei die Bochumer Deutsche Gesundheitsdienste GmbH (DEGEDI) mit ihrem Team qualifizierter Kardiologen. Vorhofflimmern oder nicht – diese für primäre und sekundäre Schlaganfallprävention mittels Therapiemaßnahmen gleichermaßen entscheidende Frage lässt sich mithilfe der als SRAcardio bezeichneten und ab sofort verfügbaren Produkterweiterung noch ressourcensparender und schneller beantworten. Das schafft den behandelnden Ärzten wertvolle Zeit und begünstigt schnellere valide Therapieentscheidungen.
apoplex medical technologies hat den Launch aus aktuellem Anlass vorgezogen: SRAcardio ist ab sofort verfügbar. Der Anbieter möchte damit in der Corona-Krise einen Beitrag zur Entlastung des Klinikpersonals in äußerst schwierigen Zeiten leisten bei gleichbleibend hoher Qualität der Versorgung für die Schlaganfall-Patienten. Neuanwendern steht SRAclinic in Kombination mit SRAcardio für drei Monate komplett kostenfrei zur Verfügung. Bestandskunden können das Zusatzangebot sechs Monate lang zum halben Preis erhalten. Sowohl Neu- wie Bestandskunden haben zudem bei einer internen Umstrukturierung ihrer Intensivplätze auf Grund von COVID-19 die Möglichkeit, auf LZ-EKG-Recorder von apoplex medical technologies auszuweichen, um ein weiteres Monitoring der Schlaganfall-Patienten gewährleisten zu können.
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Die obligatorische kardiologische Befundung inklusive
Alle SRA-Analyseergebnisse mit signifikanten Anzeichen für akutes VHF müssen vor Therapiebeginn kardiologisch befundet werden. Was bislang bei niedergelassenen Ärzten die Überweisung zu einem Kardiologen und in der Stroke Unit die Einbindung einer entsprechenden Fachabteilung erforderte, bietet apoplex medical technologies jetzt integriert an. Wenn sich die Anwender dafür entscheiden, liefert SRA bei auffälligen Analysen (statistisch gesehen ca. 7 Prozent der 1.000 bis 1.500 täglichen Einsendungen) das Ergebnis parallel und qua Innenvollmacht legitimiert an DEGEDI. Dort nimmt ein Kardiologen-Team die fachliche Befundung vor und liefert dem niedergelassenen Arzt bzw. der Klinik das Ergebnis innerhalb von 24 Stunden nach. In mehr als 98 Prozent der Fälle enthalten solche Zusatzreports eine positive Bestätigung.
Hintergrund zu SRA
Das SRA-Verfahren wird bei niedergelassenen Ärzten und im klinischen Bereich durchgeführt. Sowohl die primärpräventiven Frühwarnsysteme SRAdoc und SRA24 als auch das auf Stroke Units zur Ursachenaufdeckung erlittener Schlaganfälle sekundärpräventiv eingesetzte SRAclinic basieren auf herkömmlichen EKG-Aufzeichnungen. Die Herzrhythmusstörung VHF ist tückischer Weise schwer nachweisbar, weil sie oft unregelmäßig, plötzlich und unbemerkt auftritt und daher viele Betroffene ihr einhergehendes Schlaganfall-Risiko gar nicht kennen.
Hier hilft SRA weiter: Mithilfe von SRAdoc lassen sich im Rahmen des Screenings einer einstündigen EKG-Aufzeichnung die Patienten mit erhöhtem Risiko für VHF selektieren; hierbei muss ein Flimmerereignis nicht zwingend während der EKG-Aufzeichnung aufgetreten sein. Gewissheit schafft SRA24 bei Patienten, die beim Screening mit SRAdoc mit Risiko aufgefallen sind. So können Flimmerepisoden über die Analyse von bis zu dreitägigen EKG-Aufzeichnungen mit SRA-Algorithmen nachgewiesen werden. Bei SRAclinic schließlich handelt es sich um ein nach gleichem Prinzip arbeitendes Verfahren für die Sekundärprävention in Stroke Units. Dort erfolgt im klinischen Bereich die Suche nach VHF bei Patienten nach eingetretenem Schlaganfall oder TIA (Transitorische ischämische Attacke). Ziel des Einsatzes ist, möglichst früh wirksame Therapien einzuleiten und Folgevorfälle zu vermeiden.
Ergänzendes über apoplex medical technologies
Die apoplex medical technologies GmbH wurde 2004 im westpfälzischen Pirmasens gegründet und hat sich im Bereich der Medizintechnik auf neue und innovative Technologieprodukte für die Schlaganfallprävention im weltweiten Einsatz spezialisiert. Seinen Schwerpunkt legt das Tochterunternehmen der Geratherm Medical AG auf leicht anwendbare und effiziente Methoden des sogenannten Patienten-Screenings mittels medizintechnischer Anwendungen zur Vermeidung von Schlaganfall und vaskulärer Demenz. Das SRA (Schlaganfall-Risiko-Analyse)-Verfahren ist das erste praktikable Screening-Verfahren für paroxysmales Vorhofflimmern. Es steht in Varianten für die als Stroke Units bezeichneten Schlaganfallspezialstationen und für den Einsatz in Arztpraxen zur Verfügung. apoplex medical technologies wird durch ein umfangreiches akademisches und klinisches Netzwerk unterstützt, das die eigenen Kernkompetenzen aus den Bereichen Mathematik, Physik und Medizin fachlich ergänzt. Weitere Informationen sind unter https://apoplexmedical.com abrufbar.
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