Das Inflationsgespenst zeigt sich wieder. Vor allem deutsche Anleger reagieren darauf verschnupft – und greifen vermehrt zur goldenen Absicherung.
Nicht nur in Deutschland konnte die Inflationsrate im Dezember mit 1,7 Prozent und im Januar mit 1,9 Prozent die Investoren überraschen. Weltweit scheint sich die Geldentwertung zu beschleunigen. Denn Inflation bedeutet nichts anderes als eine stetige Verringerung der Kaufkraft. Die Erwartung auf eine höhere Inflationsrate hat im Dezember den höchsten Stand seit dem Jahr 2012 erreicht. Dies ist am Global Inflation Surprise Index der Citibank zu erkennen.
Das auch eine Inflationsrate von “nur” zwei Prozent – und das ist ja die Zielgröße für die Europäische Zentralbank – langfristig enormen Schaden anrichten kann, zeigt eine kleine Rechnung: 10 Euro verlieren bei einer Inflationsrate von nur einem Prozent nach 10 Jahren auf 0,96 Euro, also bleibt eine Kaufkraft von 9,04 Euro. Das scheint gar nicht schlimm. Doch bei zwei Prozent und 20 Jahren sind es nur noch 6,68 Euro Kaufkraft. Da in Zeiten ultraniedriger Zinsen dies durch zinstragende Anlagen nicht ausgeglichen werden kann, müssen sich Anleger anderer Wege bedienen, um die Kaufkraft ihres Ersparten aufrecht zu erhalten.
Seit Jahrtausenden ist Gold ein gutes Mittel, um die Kaufkraft auch in Krisenzeiten und bei hoher Inflation zu erhalten. Wer sich nicht nur mit einem Schatz aus physischen Gold in Form von Münzen und Barren zufrieden geben will, sondern auch noch einen Hebel auf den Goldpreis will, diversifiziert zudem sein Aktienportfolio mit Aktien von Gold-Unternehmen. Beispiele hierfür sind die Produzenten Klondex Mines und Caledonia Mining.
Klondex – https://www.youtube.com/watch?v=9MHQvVq6btQ – besitzt drei produzierende Minen in Nevada (Fire Creek und Midas) und Manitoba (True North). Nach einem hervorragenden Ergebnis erwartet das Unternehmen für 2017 eine Steigerung um rund 37 Prozent auf eine Gesamtproduktion von 210.000 bis 225.000 Unzen Goldäquivalent. Aktuelle Bohrungen auf Fire Creek sprechen für signifikante Erweiterungsmöglichkeiten der Mineralressourcen. Gleiches gilt für das True North-Projekt.
Caledonia – https://www.youtube.com/watch?v=CJLcxp9ZlOc – ist auf den ersten Blick sehr exotisch. Denn die Blanket-Goldmine, an der Caledonia 49 Prozent besitzt und sie betreibt, liegt in Simbabwe. Doch die Unterstützung der einheimischen Investoren ist gewiss und so kann erfolgreich bei niedrigen Kosten produziert werden. In 2017 sollen es geschätzte 60.000 Unzen Gold sein und bis 2021 rund 80.000 Unzen Gold.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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