Angaben bieten schnelle Orientierung
Geht es um den Erwerb elektronischer Produkte, ist für viele die Energieeffizienz ein wichtiges Kriterium. Zum einen entlasten sparsame Geräte die Umwelt und zum anderen schonen sie die Haushaltskasse. Unterstützung finden Verbraucher dabei im bekannten EU-Label, das auf einen Blick über die Wirtschaftlichkeit informiert und Geräte untereinander vergleichbar macht. Seit Anfang des Jahres sind moderne Feuerstätten ebenfalls mit der Kennzeichnung versehen. Hier empfiehlt der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., neben der gewünschten Effizienzklasse auch auf die Heizleistung zu achten, damit der Ofen zum Wärmebedarf der eigenen vier Wände passt.
Klassische Buchstabenwertung mit Farbskala
Zu finden ist das Energielabel auf allen neuen industriell gefertigten Geräten mit einer Nennwärmeleistung von bis zu 50 Kilowatt, die gasförmige, flüssige oder feste Brennstoffe in Wärme umwandeln. Neben Kaminöfen und Heizkamine gehören hierzu Kachelöfen mit Einsatz, Pelletöfen sowie Feuerstätten mit Wassertasche. Mit passender Farbskala und klassischer Buchstabenwertung von A++ bis G gibt das Label nicht nur Auskunft zur erreichten Energieeffizienzklasse. Der Aufkleber informiert auch über den Hersteller, die genaue Modellbezeichnung sowie die Nennwärmeleistung im Aufstellraum – angegeben in Kilowatt (kW). Bei wasserführenden Geräten zeigt das Schild zusätzlich die Leistung, die dem vorhandenen Heizungssystem zur Erwärmung weiterer Räume und des Brauchwassers zugutekommt.
Angaben bieten schnelle Orientierung
“Das bietet dem Verbraucher schnelle Orientierung und ist gleichzeitig eine transparente Entscheidungshilfe beim Kauf. Zudem macht das Label die Feuerstätten vergleichbar und hilft ihnen, ein effizientes Gerät auszuwählen und Energie zu sparen”, so Christiane Wodtke, Präsidentin des HKI. “Doch bei der Auswahl eines Gerätes ist nicht nur eine hohe Kilowattzahl entscheidend, sondern vielmehr, dass die Heizleistung der Feuerstätte den räumlichen und baulichen Gegebenheiten entspricht. Insbesondere bei Niedrigenergiehäusern oder gut isolierten Wohnungen können zu groß dimensionierte Öfen den Aufstellraum überheizen. Wohingegen in unsanierten Altbauten bei zu geringer Heizkraft die Zentralheizung angeschaltet bleiben muss. Durch die Angabe der Wärmeleistung können Verbraucher schneller das optimale Gerät für sich und ihr Zuhause finden.”
Weitere Informationen zum Energielabel und rund ums Heizen mit Holz finden sich auf der Internetseite des HKI unter www.ratgeber-ofen.de
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
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