Wann das Jugendamt einschreiten sollte – und wann nicht

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Wann das Jugendamt einschreiten sollte - und wann nicht

Jugendämter haben in den letzten Jahren zunehmend mehr Kinder in ihre Obhut genommen. Die Gründe dafür sind vielfältig und teilweise diskussionsbedürftig. Gunther Heck befasst sich in Alleinerziehende als Risiko. Kinderarmut und „gutes“ Leben von Familien unter anderem mit den Gründen für Kinderarmut und mit der negativen Aufmerksamkeit, die Jugendämter in den Medien erfahren. Sein Buch ist im Februar 2020 im GRIN Verlag erschienen.

Häufig werden alleinerziehende einkommensschwache Mütter oder Väter als Risiko betrachtet, weil diese Familien nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen. Liegt hier bereits eine Gefährdung des Kindeswohls vor, die ein Einschreiten notwendig macht? Gunther Heck stellt sich die Frage, inwieweit Familienarmut als Ursache für die erhöhte Zahl von Inobhutnahmen und Fremdunterbringungen von Kindern gelten kann. In Alleinerziehende als Risiko. Kinderarmut und „gutes“ Leben von Familien geht er darüber hinaus auf Armutskonzepte ein, die die Praxis der Sozialen Arbeit beeinflussen.

Häusliche Gewalt erkennen und verhindern

Kindesmisshandlung und Gewalt können zu lebenslangen Traumata führen. Der richtige Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen stellt eine große Herausforderung für therapeutische und pädagogische Fachkräfte dar. Das frühzeitige Erkennen einer Kindeswohlgefährdung ist daher für Jugendämter unabdingbar. Gunther Heck diskutiert Risikofaktoren, Ursachen und Folgen von Armut und häuslicher Gewalt. Anhand dessen gibt er Empfehlungen für sozialpädagogische Interventionen und schlägt politische Lösungen vor, die das Wohlergehen von Familien und Kindern sichern sollen. Heck richtet sich mit seinem Buch „Alleinerziehende als Risiko“ an betroffene Alleinerziehende, Fachkräfte der Sozialen Arbeit und Politiker/innen, die ihren Schwerpunkt auf die Themen Familie und Kinder- und Jugendhilfe legen.

Über den Autor

Gunther Heck hat eine Ausbildung zum Erzieher abgeschlossen und ist seit 1995 Heilpädagoge. Sein Zertifikat als Trainer, Coach und Mediator erhielt er 2014, 2019 folgte sein Masterabschluss in der Sozialen Arbeit. Während seiner Arbeit als Erzieher hat er Erfahrungen im Umgang mit Kindesmisshandlung, sexuellem Missbrauch und Gewalt gesammelt. Das Thema liegt ihm persönlich am Herzen, da er sich als Sohn einer alleinerziehenden Mutter Vorurteilen und Anfeindungen ausgesetzt sah.

Das Buch ist im Februar 2020 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-346-10991-0)

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/511809

Kostenlose Rezensionsexemplare sind direkt über den Verlag unter presse@grin.com zu beziehen.

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