Warum bleibt die alte Heizungsanlage in Betrieb?

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Umfrage belegt Fehleinschätzung von Effizienz-Status

Warum bleibt die alte Heizungsanlage in Betrieb?
Grafik: wolf-heiztechnik.de

sup.- Kann ein Heizkessel, der vor 15 Jahren oder noch früher installiert wurde, den heutigen Ansprüchen an Wärmekomfort und Energieeffizienz gerecht werden? Viele Hausbesitzer sind davon offensichtlich überzeugt. Immerhin zwei Drittel aller Eigentümer solcher Heizungs-Oldies planen derzeit keinen Austausch. Und die große Mehrheit dieser Modernisierungs-Muffel geht davon aus, dass ihre Anlage immer noch den technischen Standards entspricht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter deutschen Immobilienbesitzern, die das Markt- und Sozialforschungsinstitut TNS Emnid für den Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) durchgeführt hat. Danach verweist lediglich ein Drittel der Eigentümer ohne Modernisierungsabsicht auf die Kosten der Maßnahme. Aber fast 90 Prozent sehen ohnehin keinen Sanierungsbedarf, weil die alte Heizung ihrer Meinung nach hinreichend funktionstüchtig und auch effizient genug ist. “Eine Fehleinschätzung, die die Umwelt belastet und durch einen zu hohen Energieverbrauch bares Geld kostet”, so die Warnung des ZVSHK. Denn Fakt ist: Nicht nur in Sachen technischer Effizienz hat es in den letzten Jahren bei der Wärmeerzeugung enorme Fortschritte gegeben. Auch die Weiterentwicklungen bei der möglichen Kombination fossiler und erneuerbarer Energien eröffnen inzwischen zusätzliche Sparpotenziale zur Reduzierung der Wohnnebenkosten.

Dass die Heizungsbesitzer mit ihren Alt-Anlagen “sparsam heizen”, wovon 56 Prozent ausgehen, dürfte deshalb in den meisten Fällen mehr Wunschdenken als Realität sein. Für die aktuellen Optionen zur Verbrauchsminderung bzw. zur Einbindung regenerativer Technologien wie z. B. Solaranlagen oder Wärmepumpen sind vor allem die Steuerungseinheiten der veralteten Heizkesselmodelle gar nicht ausgelegt. Heute gibt es zentral geregelte Kombi-Lösungen wie z. B. das Konzept “Sonnenheizung” des Systemanbieters Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) , bei denen der Heizkessel für mehrere Monate des Jahres gar nicht mehr in Aktion treten muss. Und wenn die Witterung doch einmal eine Kesselbeteiligung bei Raumwärmeerzeugung und Warmwasserbereitung erfordert, dann bleibt trotzdem optimale Effizienz durch die neueste Generation von Brennwertgeräten gewährleistet. Anschauliche Beispiele für solche Energiespar-Systeme gibt es im Internet unter www.wolf-heiztechnik.de. Dort können Modernisierer nicht nur ihren Kenntnisstand über die gegenwärtige Heiztechnik auffrischen, sie erhalten auch wertvolle Informationen über die staatlichen Fördermöglichkeiten bei Austauschmaßnahmen.

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Redaktion Ilona Kruchen

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