CARMAO stellt ein zunehmendes Nebeneinander der verschiedenen Teildisziplinen fest
Angesichts der kontinuierlich gestiegenen Anforderungen hat sich in der Informationssicherheit zunehmend ein Nebeneinander spezialisierter Teildisziplinen entwickelt. Dadurch besteht nun nach Ansicht des Beratungshauses CARMAO die Herausforderung, eine Integration der ungewollt entstandenen Silos vorzunehmen.
Ein hohes Level an IT- bzw. Informationssicherheit lässt sich nur erreichen, wenn ein nahtloses Zusammenspiel der verschiedenen Disziplinen besteht. Denn es herrschen inzwischen recht komplexe Bedingungen, da beispielsweise das IT-Risikomanagement, Compliance-Management und Business Continuity Management untereinander und zusätzlich mit den Governance-Anforderungen und dem Business Process Management in Beziehung stehen.
Die problematische Konsequenz heißt nach Ansicht von CARMAO-Geschäftsführer Ulrich Heun: „Ein integriertes Informationsrisiko-Management ist nur schwer zu organisieren, wenn durch die Separierung verschiedene Verantwortlichkeiten bestehen und es an einer zentralen Steuerung fehlt.“ Die jeweilige fachliche Spezialisierung bewirke, dass eher additive Verhältnisse entstehen, wenn sich nicht jemand gezielt um die gegenseitigen Schnittstellen und Überschneidungsbereiche kümmere. „Dies hat zur Folge, dass an den Schnittstellen unerwünschte Sicherheitslücken entstehen können.“
Gleichzeitig entstehen ungünstigere Kostenverhältnisse für das Management und die Weiterentwicklung der Informationssicherheit, da die einzelnen Disziplinen Überschneidungsbereiche haben. So bestehen teilweise gleiche Anforderungen hinsichtlich der Prozesse, Rollen und Dokumentationen, woraus ein vermeidbarer Doppel- oder sogar Mehrfachaufwand resultiert. „Schaut man sich die gesamten Teildisziplinen in ihren gegenseitigen Bedingungsverhältnissen an, erreicht die mögliche Aufwandsersparnis eine beträchtliche Größenordnung“, betont Heun.
Er plädiert deshalb dafür, eine zentrale Instanz einzuführen, die für eine integrierte Steuerung der gesamten Informationssicherheits-Infrastruktur verantwortlich ist. Sie bedarf einer Requirement Database als zentraler Anforderungsdatenbank. Sie gewährleistet durch ihre 360 Grad-Perspektive einen kontinuierlichen und differenzierten Überblick zu den gesamten Prozessen, Rollen, Erfordernissen, Überschneidungen und Projektprioritäten. Damit hat die Requirement Database eine Navigationsfunktion für ein integriertes Informationsrisikomanagement.
„Neben den positiven Effekten für das Sicherheitsniveau entstehen auch gleichzeitig deutliche Synergieeffekte in der Projektrealisierung“, beschreibt Heun den Nutzen. Und er ergänzt: „Ein zentrales Information Risk Repository garantiert einen ganzheitlichen Blick auf alle Risikoaspekte im Zusammenhang mit der Informationsverarbeitung.“
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Die 2003 gegründete CARMAO GmbH bietet mit einem Expertenpool von etwa 60 zertifizierten Consultants Beratung, Dienstleistungen und Seminare mit den Schwerpunkten Informationssicherheit, IT-Risikomanagement, IT-Compliance sowie Datenschutz an. Zu den Besonderheiten von CARMAO gehören das Framework CHARISMA zur intelligenten und aufwandsschonenden Projektrealisierung sowie ein eigenes Forensik-Labor. Für ihre zunehmend global tätigen Kunden ist das Beratungshaus sowohl national als auch international aktiv. Zum Kundenstamm zählen verschiedene DAX- und eine Vielzahl weiterer renommierter Unternehmen aus allen wichtigen Branchen.
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