Warum ist die Angst vor der Mathematik so weit verbreitet?

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Ein guter Start in der Grundschule ist wichtig

Warum ist die Angst vor der Mathematik so weit verbreitet?
Foto: Fotografie lebendig

Viele Schüler plagt die Angst vor Mathe, die Mathe-Angst. Sie ist oft viel stärker als vor anderen Fächern. Auch so genannte Blackouts kommen in Mathe wesentlich häufiger vor.
Das völlige Versagen in einer Prüfungssituation nennt man Blackout. Nicht wenige Kinder klagen vor solchen Tests über Unwohlsein und Schmerzen. Inzwischen ist bekannt, dass die Angst vor der Mathearbeit im Gehirn tatsächlich Zentren aktiviert, die normalerweise für körperliche Schmerzen zuständig sind.
Dazu kommt, dass Angst Stress verursacht, und beides zusammen die Teile des Gehirns blockieren, die für das Denken zuständig sind.

Warum ist die Mathe-Angst größer als die Angst vor anderen Fächern?
Die Angst vor der Mathematik ist oft viel stärker als in anderen Fächern. Warum ist das so? Man nimmt an, dass es mit der Überbewertung von Fehlern und der Benotung zu tun hat. Wer eine Mathe-Aufgabe falsch löst, bekommt keine Punkte und das Ergebnis ist einfach nur falsch. Wer nicht so gut in Rechtschreibung ist, hat in einem Diktat zwar viele Wörter falsch geschrieben, aber auch viele Wörter richtig. Das ist ein großer Unterschied! Dazu kommt, dass Diktate heute kaum noch geschrieben werden.

Oft leiden Schüler unter ganz vielen Ängsten. Dazu gehören auch die Ängste, die besorgte Eltern auf ihre Kinder übertragen, ohne es zu ahnen. Das passiert auf der einen Seite durch Unverständnis: „Warum verstehst du das nicht, das ist doch ganz einfach!“ Auf der anderen Seite sind es die eigenen schlechten Erfahrungen und Mitleid: „Mit Mathe hatte ich auch immer Probleme. Das liegt in der Familie“.
Nicht selten sind es bereits mehrere Generationen, die dem Fach Mathematik abgeneigt sind und diese negativen Gefühle auf ihre Kinder und Enkel übertragen. So wird die Angst vor Mathe oft auf die nächste Generation übertragen.

Ein guter Start in der Grundschule ist wichtig
Das Problem liegt nicht nur bei den Familien der Kinder. Schlecht ausgebildete Lehrer verschärfen die Situation. Der Mangel an Lehrern für die naturwissenschaftlichen Fächer führt dazu, dass oft fachfremde Lehrer den Mathe-Unterricht übernehmen müssen. Doch haben gerade diese Lehrer Mathe während des Studiums oft abgewählt, weil sie Mathe nicht „konnten“ oder mochten oder Angst davor hatten. Sie sind also nicht nur unsicher und dem Fach nicht wohlgesonnen, sondern haben in den meisten Fällen keinen Spaß an diesem Fach. Ihr Unwohlsein übertragen sie unbewusst auf die Schüler. Gerade in der Grundschule kann das fatal sein, denn dort wird das Fundament für die Freude und die Leichtigkeit im Umgang mit der Mathematik gelegt. Mathematik kann und muss Spaß machen! Lehrer, die selber begeistert sind von ihrem Fach, das sie unterrichten, übertragen diese Begeisterung auf ihre Schüler. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Erwachsenen darauf vertrauen müssen, dass die Kinder es lernen können.

Besser professionelles Lerntraining als Vermeidungsstrategien
Oft versuchen Eltern, dem Kind eigene Rechenwege beizubringen. Viele Kinder entwickeln wegen des Drucks Vermeidungsstrategien. Deshalb verschärft sich das Problem in vielen Fällen, wenn es keine professionelle Hilfe gibt. Wer die Erfahrung macht, dass das Lernen mit den eigenen Kindern alles andere als harmonisch abläuft, ist damit nicht allein, denn es ergeht vielen Eltern so. Wesentlich mehr Erfolg verspricht ein qualifiziertes Lerntraining. Dort beginnt das Kind Zahlen, Größen und Verhältnisse zu begreifen und lernt altersgerechte Lösungswege. Mit dem Begreifen kommt dann auch die Freude an den neuen Fähigkeiten und Kenntnissen – und die Blockaden verschwinden.

Onlinekongress soll aufklären und helfen
Es gibt noch so viel Schubladendenken und Unwissen in Bezug auf Kinder mit einer Rechenschwäche oder anderen Lernproblemen. Es werden zum Teil falsche Rechenwege vermittelt. Immer wieder ist davon zu hören, dass das Lernen des 1×1 ein großes Problem ist.
Was ist eine Rechenschwäche? Wie kann ich meinem Kind helfen? Wie kann ich als Lehrer den Schülern helfen? Worauf muss ich achten? Wie kann das Lernen wieder Spaß machen?

Auf all diese Fragen und auf viele andere Fragen wird der 3. LRS-Kongress eingehen, der vom 13.3.2019 – 28.3.2020 stattfindet. Dieser Kongress ist ein Onlinekongress. Hier können Sie ihn buchen: https://elopage.com/s/LRSKongress/der-3-lrs-kongress

Zusammenfassung:
Viele Faktoren befördern die Mathe-Angst und daraus resultierende Blockaden. Ein Umdenken im Bildungssystem, unter Einbeziehung der Eltern, Lehrer, Erzieher und Spezialisten, das wäre ein echter Fortschritt.

Im Jahr 2003 gründete die psychologische Beraterin, diplomierte Legasthenietrainerin und Lerntherapeutin Sabine Omarow ihre Praxis für Lerntraining in Berlin. Seit 2016 lebt und arbeitet sie in Paderborn. Ihre Schüler unterrichtet sie in der Praxis oder online über den Anbieter zoom. Sie hat eigene Lernmaterialien, Lernspiele und das SINN-Lernsystem für ihre Schüler entwickelt. Letzteres ist ein offenes System, das immer wieder mit Neuem bereichert wird.
An den zwei LRS-Kongressen 2018 und 2019 nahmen über 10.000 Teilnehmer aus 11 Ländern teil.
Publikationen: „Schildis Flucht“, „Eine ziemlich eingebildete Ziege“, „Die gestohlenen Jahre“.

Kontakt
www.sabine-omarow.de
Sabine Omarow
Ferdinandstraße 29
33102 Paderborn
01621670009
info@sabine-omarow.de
https://lrs-kongress.com/

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Author: pr-gateway

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