Zur Fairen Woche eklären die COSS-MOSS Experten, was sich hinter der Idee des fairen Handel(n)s verbirgt und worauf man als Verbraucher beim Kauf von fair gehandelten Produkten achten sollte.
Zwar hat mittlerweile wohl nahezu jeder Verbraucher schon einmal von „Fair Trade“ gehört. Doch was sich genau dahinter verbirgt, ist in der Regel weit weniger bekannt. Grund genug für die erfahrenen Verbraucherexperten von www.coss-moss.de, der Fair Trade-Bewegung, ihrer Entstehungsgeschichte und dem Prinzip des fairen Handel(n)s auf den Grund zu gehen.
Was bedeutet eigentlich „Fair Trade“?
Wörtlich übersetzt bedeutet „Fair Trade“ ganz einfach „fairer Handel“ – und bezieht sich damit auf eine gerechte Entlohnung aller an der Produktion eines Gutes oder einer Dienstleistung beteiligten Instanzen. Der Fokus der meisten Fair Trade-Organisationen liegt traditionell auf einem gerechten Handel mit Waren wie Kaffee, Tee, Gewürzen, Handarbeiten, Nüssen, Säften oder Reis aus der Dritten Welt. Doch auch Dienstleistungen wie fairer Tourismus oder regionale Produkte rücken immer häufiger im Zusammenhang mit „fairem Handel“ ins öffentliche Interesse.
Was sind die wichtigsten Prinzipien beim fairen Handel?
Neben dem Festsetzen und Garantieren eines „fairen“ Preises, der (optimalerweise) zu einem großen Teil den benachteiligten Produzenten der Fair Trade-Güter zu Gute kommt, spielen weitere soziale, ökonomische und ökologische Zielsetzungen eine wichtige Rolle beim Fair Trade. So sollen u.a. Kinder- und Zwangsarbeit sowie Sklaverei bekämpft, die Gleichberechtigung von Männern und Frauen gefördert und die Versammlungs- und Gewerkschaftsfreiheit von Bauern, Fabrik- und Plantagenarbeitern garantiert werden. Ein wichtiges Ziel ist zudem die Verbesserung der allgemeinen Arbeits-, Lebens- und Gesundheitsbedingungen der Menschen in der dritten Welt.
Wie hat sich der faire Handel entwickelt und wofür steht er heute?
Ihren Anfang hatte die Fair Trade-Bewegung in US-amerikanischen christlichen Hilfs- und Wohlfahrtsprojekten der 1940er Jahre. Damals wollte man armen Näherinnen und Handwerkern aus Südamerika die Möglichkeit geben, ihre Waren zu deutlich besseren Preisen in den reichen USA zu verkaufen. Erst Jahre später verlagerte sich der Fokus des fairen Handels auf landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Kaffee, Tee oder Reis aus besonders armen Gebieten Südamerikas, Afrikas und Asiens. Und auch die Vertriebswege haben sich über die Jahre deutlich gewandelt: Anfangs ausschließlich in speziellen Fachgeschäften wie den „Weltläden“ erhältlich, haben es fair gehandelte Produkte heute nicht nur in die Regale vieler Supermarktketten geschafft; sie erwirtschaften auch einen Jahresumsatz von vielen hundert Millionen Euro. Tendenz steigend!
Woran erkenne ich fair gehandelte Produkte?
Das wohl größte und bekannteste Gütesiegel für fair gehandelte Waren und Dienstleistungen ist das bunte „FAIRTRADE“-Zertifikat der internationalen Dachorganisation „Fairtrade Labelling Organizations International“ (FLO). Daneben existieren jedoch auch zahlreiche weitere nationale und regionale Gütesiegel, die teilweise noch deutlich strengere Anforderungen an eine entsprechende Auszeichnung stellen. So legen regionale Fair Trade-Gütesiegel wie „regional & fair“ vom Biokreis e.V., das „Bestes Bio – Fair für alle“-Siegel vom BioFairVerein oder die „Naturland Fair“-Zertifizierung neben den fairen Arbeits-, Herstellungs- und Vermarkungsbedingungen vor Ort ganz besonderen Wert auf eine nachhaltige, ökologisch verantwortungsvolle Produktion.
Und was ist mit „Bio“?
Die Frage, inwiefern sich Fair Trade mit den Prinzipien und Zielen eines nachhaltigen und ökologischen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen verträgt, ist nicht ohne Grund immer wieder umstritten. Denn eines ist klar: Beim Fair Trade stehen traditionell sozialpolitische Ziele im Vordergrund. Umweltschutz, Nachhaltigkeit und biologische Landwirtschaft spielen lediglich eine untergeordnete Rolle. Doch auch hier tut sich etwas: Um beide Zielsetzungen miteinander besser in Einklang zu bringen, unterstützen immer mehr Fair Trade-Organisationen ihre Produzenten mit Zusatzprämien und Know-How bei der Umstellung auf eine nachhaltige, umwelt- und ressourcenschonende Produktion.
Noch mehr Infos, Tipps und Tricks rund um den gerechten Handel gibt es sofort in unserem Themenspecial „Fairer Handel(n)“ auf COSS-MOSS: http://www.coss-moss.de/fairer-handel
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Mit ihrem umfassenden Webangebot unter www.coss-moss.de betreibt die 2011 im fränkischen Erlangen gegründete COSS-MOSS UG Deutschlands erstes Bio-Nachhaltig-Fair Portal, das in vielen Bereichen deutlich „über den Tellerrand“ blickt. Das in dieser Form einzigartige Verbraucherportal für Bio, Ökologie, Nachhaltigkeit, Energie sparen und Fairen Handel stellt damit eine einzigartige Wissens- und Rechercheressource dar. Nachhaltig interessierte Verbraucher finden auf COSS-MOSS nicht nur die besten, biologisch nachhaltigen und fairen Produkte oder Dienstleistungen. Sie sparen dabei auch noch Zeit, Geld und Nerven.
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