Fehlerhafte Mengenmessungen und Umlagen
sup.- Nicht immer sind es ausgedehnte Duschvergnügen oder großzügig beheizte Räume, die unsere häuslichen Wärmekosten in die Höhe treiben. Manchmal wird weit über den tatsächlichen Energiebedarf hinaus bezahlt, weil z. B. in Mehrfamilienhäusern der Verteilerschlüssel aus Verbrauch und Wohnfläche für die Kostenumlage nicht richtig angewendet wird. Oder weil dieser Schlüssel von vornherein auf falschen Daten basiert. Es ist deshalb für Mieter stets empfehlenswert, bei der Heizkostenabrechnung genau hinzuschauen. Aber auch Eigenheimbesitzer, die ihre Wärmeenergie vom Heizölhändler geliefert bekommen, können dies tun. Hier sollte nach der Tankbefüllung geprüft werden, ob die Zähleranzeige am Tankfahrzeug mit den Angaben auf dem Lieferschein übereinstimmt. Die technische Genauigkeit der Messgeräte am Fahrzeug kann der Verbraucher natürlich nicht kontrollieren. Aber wenn er einen Lieferanten mit dem RAL-Gütezeichen Energiehandel wählt, hat er die Gewissheit, dass dieser Händler von externen Gutachtern nach strengen Prüfkriterien überwacht wird. (www.guetezeichen-energiehandel.de). Abgelaufene Eichungen oder eine fehlerhafte Mengenerfassung sind nämlich ebenfalls potenzielle, vom Kunden meist unbemerkte Kostenfallen.
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Redaktion Andreas Uebbing
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