Beim Immobilienverkauf werden aus Unwissenheit häufig Fehler gemacht, die den Hausverkauf verzögern, unter Wert verkaufen, oder rechtliche Fehler die sogar Schadensersatz nach sich ziehen.
Fünf Fehler die Sie vermeiden sollten:
Die Entscheidung ist gefallen, man möchte das Haus verkaufen. Was nun folgt, ist eine oft nervenaufreibende und langwierige Angelegenheit. Etliche Fragen tauchen auf, mit deren Beantwortung Privatverkäufer oft überfordert sind. Wie viel ist das Objekt wert? Ist der Zeitpunkt gut gewählt? Wie soll das Objekt präsentiert werden? Gibt es rechtliche Vorschriften? Und wie werden potentielle Käufer geworben? Auch hier führt eine umfassende und gründliche Vorbereitung zum Ziel. In Folge werden die fünf beliebtesten Fehler angesprochen und Lösungen geboten.
1. Der Verkaufspreis wird vorschnell festgelegt
Die meisten haben nur eine vage Vorstellung davon, wie viel ihr Eigentum wert ist. Vor dem Verkauf lesen sie die Immobilienangebote, nehmen den ursprünglichen Kaufpreis als Grundlage und schätzen den Preis nach Gefühl. Doch Immobilien schwanken im Wert. Lage, Typ des Objektes, Größe, Baujahr, Raumaufteilung, Energiestandards und natürlich die aktuelle Nachfrage spielen bei der Preisfindung eine große Rolle. Darüber hinaus fließen Faktoren wie Betriebskosten, Wohnumfeld, von der Gemeinde geplante Baumaßnahmen und bestehende bzw. geplante Verkehrsanbindungen mit ein. All diese Faktoren werden am besten von einem Fachmann ermittelt, der sich im Markt auskennt. Manche Immobilienmakler bieten Interessenten eine kostenlose Bewertung an.
2. Der Zeitpunkt wird willkürlich gewählt
Wie schon gesagt schwanken Immobilien im Preis. Das liegt daran, dass sich die Nachfrage je nach Zinssatz, Einkommensentwicklung und Einwohnerzahl ändert. Sind die Zinsen niedrig und das Einkommen der meisten Menschen gut, dann steigt die Nachfrage. Kommen dazu noch mehr potentielle Käufer auf den Markt, als Stichwort seien hier die geburtenstarken Jahrgänge genannt, dann schießen die Preise nach oben. Sind die Zinsen hoch und die Zukunftsangst in der Bevölkerung groß, dann werden weniger Immobilien gekauft und der Preis sinkt. Kommt es dazu zu einer Abwanderung der Bewohner in attraktivere Gebiete, dann fallen die Preise mitunter enorm. Diese Entwicklung kann von Fachfremden kaum vorausgesagt werden. Ein Immobilienmakler hingegen hat den Markt im Blick und ahnt, was eine Immobilie in der Zukunft wert sein wird.
3. Das Exposé ist mangelhaft
Vielen Privatverkäufern ist nicht bewusst, was für potentielle Käufer von Interesse ist und was nicht. Wer ein Haus kaufen möchte, der will seriöse Informationen und schnell entscheiden, ob das Objekt für ihn in Frage kommt. Darum sollte das Exposé wahrheitsgetreue Beschreibungen und ansprechende, detailreiche Bilder von verschiedenen Bereichen und Umfeld der Immobilie enthalten. Mittlerweile ist die beliebteste Variante, seinen Verkaufswunsch zu äußern, die über das Internet. Zahlreiche Portale bieten dazu passende Dienste an. Für die Werbung im direkten Umfeld lohnt sich die Erstellung einer kleinen Broschüre.
4. Unkenntnis von Rechten und Missachtung von Fristen
Ein Hausverkauf geht mit viel Papier einher. Wichtig ist daher die Beachtung der wichtigsten Vorgaben, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Selbst scheinbar unwichtige Formulierungen: “ist das Haus renoviert oder saniert” können rechtliche Schadensersatzansprüche nach sich ziehen.
Der Verkäufer hat ein Recht auf die Einsicht des Eigenkapitalnachweises, der Finanzierungsbestätigung der Bank und auch auf eine Auskunft der Schufa. Im Kaufvertrag müssen Tag und Zustand der Übergabe vermerkt sein. Auch den exakten Termin für die Zahlung des Kaufpreises oder die sonstigen Zahlungsmodalitäten sollten im Vertrag stehen. Für den Verkäufer ist es auch wichtig, dass die Verpflichtung, die Einnahmen aus dem Verkauf zu versteuern, erst nach einer bestimmten Zeit erlischt. Die Spekulationssteuer, die vorher fällig wird, kann den Hausverkauf schnell vergällen.
5. Die Zielgruppe wird falsch angesprochen
Jeder sieht ein, dass eine Seniorenresidenz nicht wirklich sinnvoll bei neuen sozialen Medien wie zum Beispiel Facebook oder Twitter beworben werden kann. Genauso falsch wäre es, eine Immobilie für junge Familien eben dort nicht zu bewerben. Es ist also sehr wichtig, die Zielgruppe möglichst genau zu bestimmen und die Vermarktungsstrategie auf diese Gruppe abzustimmen.
Fazit
Wer ein Haus verkaufen möchte, und auf Nummer sicher gehen will, der beauftragt einen professionellen Immobilienmakler. Dieser übernimmt zum einen die Bewertung, Vermarktung und bewahrt zum anderen den Verkäufer vor Fehlern. Seriöse Makler bringen Käufer und Verkäufer zusammen und werden beide Seiten zufrieden stellen. Der Käufer bezahlt in der Regel den Aufwand, so dass der Verkäufer seinen Erlös unbeschwert genießen kann.
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Ich bin für Sie immer erreichbar – egal, ob es sich um einen “kleinen Vermittlungsauftrag” oder eine komplexe Wohnanlage handelt, ich nehme mir die erforderliche Zeit für Sie.
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