Ist die Prostata vergrößert, kann eine benigne Prostatahyperplasie (BPH) die Ursache sein
Kommt es bei Männern zu Störungen beim Wasserlassen, kann die Ursache eine gutartige Vergrößerung der Prostata sein. Die Prostata ist ein Organ etwa in der Größe einer Kastanie. In der Drüse wird das Sekret gebildet, das der Samenflüssigkeit beigemischt wird und das so die Beweglichkeit der Spermien verbessert. Die benigne Prostatahyperlasie ist die häufigste Ursache für Störungen beim Wasserlassen bei Männern. Rund 50 Prozent der Männer in einem Alter über 60 Jahre zeigen eine gutartige Vergrößerung der Drüse. Warum sich die Prostata gutartig vergrößert, ist nicht vollständig geklärt. Nachweislich kann eine Prostatavergrößerung die Folge eines Ungleichgewichts zwischen weiblichen und männlichen Hormonen mit fortschreitendem Alter sein. In der Folge kommt es zu einer Überwucherung von Prostatazellen. Eine Größenveränderung an der Prostata wird noch nicht als Krankheit bezeichnet. Erst wenn Beschwerden entstehen, raten Urologen zu einer Behandlung.
Symptome und Diagnose einer gutartig vergrößerten Prostata
Liegt ein benignes Prostatasyndrom vor, kommt es zu Schwierigkeiten beim Harnlassen. Betroffene Männer haben das Gefühl, die Blase sei nicht vollständig entleert, der Harnstrahl kann abgeschwächt sein oder das Harnlassen (Miktikion) ist verlängert. Diese Symptome werden als obstruktive Symptome bezeichnet. Irritative Symptome sind durch häufiges Wasserlassen mit kleinen Urinmengen, häufiges nächtliches Wasserlassen oder einschießenden Harndrang gekennzeichnet. Die Schwere der Symptome wird in die Stadien I bis III eingeteilt, wobei es im dritten Stadium zu Auswirkungen auf die Nierenfunktion kommen kann. Zur Diagnose und Einordnung einer gutartigen Prostatavergrößerung werden verschiedene Verfahren angewendet, u.a. die Tastuntersuchung wie die PSA-Bestimmung, um zwischen einer gutartigen und einer bösartigen Ursache für die Vergrößerung unterscheiden zu können. Zudem werden der Harnstrahl und der Blasendruck gemessen sowie bildgebende Verfahren angewandt.
Welche Therapien kommen zur Behandlung bei einer gutartig vergrößerten Prostata zum Einsatz
Die Therapie bei einem benignen Prostatasyndrom lässt sich in zwei Ansätze einteilen: Die medikamentöse und die operative Therapie. Neben pflanzlichen Präparaten werden zudem Alphablocker oder 5-Alpha-Reduktasehemmer eingesetzt. Die operativen Verfahren beschränken sich heute auf den transurethralen Zugangsweg in die Prostata. Offene operative Verfahren werden kaum noch angewendet, weil sie zu Komplikationen wie erektilen Dysfunktionen führen können und lange Rekonvaleszenz-Zeiten bedeuten. Zu den neueren minimalinvasiven Verfahren zur Behandlung einer vergrößerten Prostata gehört das TULSA Verfahren. Dabei wird die vergrößerte Prostata mit Hilfe von Ultraschall unter MRT-Kontrolle behandelt. Die Therapie kann dabei exakt auf die Anatomie des Patienten angepasst werden.
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