– Aktuelle Ergebnisse der bislang weltgrößten Schuppenflechte-Umfrage auf dem
25. Kongress der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) veröffentlicht.
– Die globale Umfrage unter 8.338 Patienten mit Schuppenflechte (Psoriasis) zeigt, dass mehr als die Hälfte (57 %) trotz Behandlung keine symptomfreie Haut erreicht; Bei der Patienten-Mehrheit werden etablierte Behandlungsmethoden angewandt.1
– Die unzureichende Behandlung hat auch für die rund zwei Millionen Deutschen mit Schuppenflechte weitreichende Folgen: Rund 82 % der hierzulande befragten Patienten erleben aufgrund ihrer erkrankten Haut Diskriminierungen und Erniedrigungen im Lebensalltag (weltweit 84 %); bei über einem Drittel (38 %) wurde zusätzlich eine psychische Erkrankung infolge der Psoriasis diagnostiziert.1
– Die Untersuchung unterstreicht das Anliegen des Welt-Psoriasis-Tags 2016, der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt wird und weltweit über die nichtansteckende Erkrankung und wirksame Behandlungsmöglichkeiten aufklären möchte.
Nürnberg, 28. Oktober 2016 – Kurz vor dem Welt-Psoriasis-Tag am 29. Oktober 2016 hat Novartis neue Ergebnisse der bislang größten Umfrage unter Patienten mit Schuppenflechte vorgestellt. Die auf dem 25. Fachkongress der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) präsentierte Untersuchung zeigt, dass viele Patienten ihren Wunsch nach symptomfreier Haut nicht erreichen beziehungsweise nicht einmal als realistisch ansehen.1 Zudem geben viele Befragte an, dass sie unter Diskriminierungen, Erniedrigungen und psychischen Erkrankungen leiden.1
Die auf dem EADV-Kongress vorgelegten Daten bestätigen, dass symptomfreie Haut die Lebensqualität der Betroffenen signifikant verbessert.2 Die Umfrage zeigt jedoch auch, dass bei mehr als der Hälfte (57 %) der Teilnehmer keine weitgehend oder gänzlich symptomfreie Haut erreicht wurde. Beinahe ein Drittel der Befragten (28 %) musste fünf Jahre warten, bis sie eine Behandlung erhielten, die zu weitgehend oder gänzlich symptomfreier Haut führte.1
“Jeder Patient verdient eine Chance auf symptomfreie Haut, aber die Untersuchung zeigt, dass viele Patienten diese Möglichkeit nicht bekommen”, sagt Vasant Narasimhan, Global Head Drug Development und Chief Medical Officer bei Novartis. “Novartis unterstützt die Forderung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Schuppenflechte weltweit Priorität einzuräumen und den Patienten zu helfen, die furchtbaren physischen, sozialen und psychologischen Folgen der Krankheit zu überwinden.”
An der Umfrage nahmen über 8.300 Patienten aus 31 Ländern teil. Sie wurde vom renommierten Marktforschungsinstitut Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von Novartis durchgeführt. Die Studie soll ein größeres Verständnis dafür schaffen, wie Psoriasis-Betroffene eine symptomfreie Haut sehen. Die weltweite Befragung ist die bislang umfangreichste Zusammenarbeit zwischen Novartis und Patientenorganisationen.
Zugleich unterstreichen die Ergebnisse der Patienten-Befragung, wie wichtig das Anliegen des Welt-Psoriasis-Tags 2016 ist: Am 29. Oktober machen Ärzte, Patienten und Angehörige mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen unter dem Motto “Verstehen – anerkennen – einbeziehen” weltweit auf die chronische, lebenslange Erkrankung aufmerksam. Dadurch trägt der Welt-Psoriasis-Tag auch dieses Jahr dazu bei, die Situation der weltweit rund 125 Millionen Menschen mit Schuppenflechte zu verbessern. Laut WHO wirkt Aufklärung der verbreiteten Diskriminierung entgegen und kann helfen, die medizinische Situation der Betroffenen zu verbessern. Denn um eine weitgehend oder gänzlich symptomfreie Haut zu erreichen, sind eine hohe Expertise sowie großes Engagement von Gesundheitsexperten und Patienten erforderlich.
Die Ergebnisse der Patienten-Befragung verdeutlichen den negativen Einfluss der Schuppenflechte auf das Leben der Betroffenen: Die große Mehrheit der Befragten (82 % in Deutschland, 84 % weltweit) leidet unter Diskriminierungen und Erniedrigungen, während beinahe die Hälfte der Patienten (43 %) glaubt, die Schuppenflechte hätte ihre Partnerschaften beeinträchtigt und intime Beziehungen erheblich erschwert.
Über ein Drittel der Teilnehmer (38 %) gab zudem an, aufgrund der Schuppenflechte an einer psychischen Erkrankung zu leiden – bei jeweils einem Viertel wurden Angstzustände (24 %) oder Depressionen (25 %) diagnostiziert.1 Bei diesen Patienten zeigte sich auch eine schlechtere Lebensqualität wie weitere auf dem EADV-Kongress vorgestellte Umfrageergebnisse bestätigten. Sie belegen erneut den Zusammenhang zwischen den psychologischen und physischen Aspekten der Krankheit.3
Über die Umfrage
Novartis initiierte und finanzierte die Umfrage, die vom Marktforschungsinstitut Gesellschaft für Konsumforschung in der Schweiz (GfK Switzerland) durchgeführt wurde. Unterstützt wurde die Umfrage von einem Entscheidungsgremium, bestehend aus renommierten Medizinexperten aus mehreren Ländern der Welt. Mit insgesamt 8.338 Teilnehmern aus 31 Ländern handelt es sich um die bislang größte weltweite Befragung von Menschen mit Schuppenflechte. Die Befragung ist die erste Erhebung ihrer Art, die den Schwerpunkt auf die Erreichbarkeit einer symptomfreien Haut und die Folgen für die Lebensqualität der Betroffenen legt.
Die Teilnehmer der Befragung kamen aus den folgenden 31 Ländern: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Irland, Israel, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Südkorea, Taiwan, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Vereinigte Staaten von Amerika.
Referenzen
1.Warren RB et al. Patients with moderate-to-severe psoriasis do not believe clearance of their skin is a realistic treatment goal: results from the largest global psoriasis patient survey. Presented at the 25th Annual European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) Congress 2016. September 28 – October 2; Vienna, Austria.
2.Geale K et al. Real-world data shows that achieving clear or almost clear skin significantly improves quality of life in patients suffering from moderate to severe psoriasis. Presented at the 25th Annual European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) Congress 2016. September 28 – October 2; Vienna, Austria.
3.Naldi L et al. Greater burden of disease in systemic therapy eligible psoriasis patients with anxiety and/or depression: results from a large observational physician and patient survey. Presented at the 25th Annual European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) Congress 2016. September 28 – October 2; Vienna, Austria.
Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis, mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen Arzneimitteln, Produkten für die Augenheilkunde und kostengünstigen generischen Medikamenten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit weltweit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2015 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 49,4 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 8,9 Milliarden (USD 8,7 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 118 000 Mitarbeitende (Vollzeitstellenäquivalente). Die Produkte von Novartis sind in über 180 Ländern weltweit erhältlich. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com
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