„Nature´s Complaint to God about Mankind“ lautet der ergreifende Titel des von Philip Carleston komponierten Werks. Die Weltpremiere findet am 16. Juli 2017 in Tübingen statt.
Voll packender Dramatik und Aktualität ist das ergreifende Werk „Nature´s Complaint to God about Mankind“, das von Komponist und Textdicher Philip Carleston für Sopran, Chor, Streicher und Handtrommeln kreiert wurde und die wechselseitige Beziehung zwischen Natur und Menschheit widerspiegelt. Die feierliche Weltpremiere findet am 16. Juli 2017 unter der Leitung von UMD Philipp Amelung in Tübingen statt. Es konzertieren der Akademische Chor der Eberhardt-Karls Universität Tübingen, die Mezzosopranistin Lisbeth Rasmussen-Joel und das Orchester La Banda Modern.
Der Komponist bedient sich in seinem Werk der biblischen Szenerie und nimmt Bezug auf die Anfänge der Menschheit und deren Verbannung aus dem Paradies. Die Natur ist zutiefst betrübt über die Verführbarkeit der Menschen sowie ihr Streben nach Unsterblichkeit. Ihre Bemühungen, die Menschen zur Vernunft und zu Bescheidenheit zu führen, scheitern an der Gier derer, die sie doch retten wollte. Erzürnt über dieses Verhalten, entfesselt die Natur ihre unbändige Macht, um die Welt wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen. Erst eine Vision lässt sie erkennen, dass sie durch die fieberhafte Aktivität der Menschen geblendet wurde. Sie gelangt wieder zur Ruhe. Sie fragt: Warum jagen die Menschen immer der Ewigkeit nach? Wollen sie nicht lernen, einfach Mensch zu sein?
„Meine erste Sprache war nicht Englisch, sondern die Musik und ich konnte singen bevor ich sprechen konnte“ sagt Philip Carleston, Komponist und Textdichter des facettenreichen und vielschichtigen Werks. Das Thema „Mensch und Natur“ beschäftigte ihn bereits in der Kindheit und hat ihn sein ganzes Leben lang begleitet. Dieser zutiefst persönliche, kreative Prozess findet nun seinen Höhepunkt in „Nature´s Complaint to God about Mankind“ – ein Werk das jenseits von aktuellen Trends oder Mode existiert und in jeder Hinsicht außergewöhnlich ist. „Wir isolieren uns von der Natur und damit auch von unserer eigenen Natur – unserer Menschlichkeit“, sagt der Künstler. Das Werk ist eine Symbiose aus geistlicher und weltlicher, klassischer und populärer Musik“. Philip Carleston folgt beim Komponieren keiner Anleitung: „Ich liebe es, in den Dschungel aus Noten, Pausen und kreativen Möglichkeiten einzutauchen und später von außen auf das entstandene Werk zu blicken, so als wäre es gar nicht mein eigenes“.
Die Welturaufführung wird von Philipp Amelung dirigiert, Universitätsmusikdirektor der Universität Tübingen und Mitbegründer des Ickinger Konzertzyklus. Als Leiter des Leipziger Vocalensembles (2006-11) gestaltete er regelmäßig die traditionelle Motette der Thomaskirche Leipzig und führte das Bachsche Weihnachtsoratorium sowie eine Passion auf. Opernerfahrung sammelte Philipp Amelung mit Humperdincks „Hänsel und Gretel“, Mozarts Da-Ponte-Opern „Don Giovanni“ und „Die Hochzeit des Figaro“ sowie einer Uraufführung von W – The Truth Beyond, einer Oper über Henning Mankells Kurt Wallander. Sopranistin Lisbeth Rasmussen Juel studierte an der Royal Danish Music Academy sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und weist jahrelange Erfahrung in den Bereichen Oper, Kunstlied und Konzert auf.
W E L T P R E M I E R E
Nature´s Complaint to God about Mankind
16. Juli 2017, 19.00 Uhr
Eberhardt Karls Universität Tübingen (Neue Aula, Festsaal)
Geschwister-Scholl-Platz / Wilhelmstraße 7
72074 Tübingen
Lisbeth Rasmussen-Joel, Mezzosopran
Akademischer Chor der Eberhardt Karls Universität Tübingen
La Banda Modern
Leitung: UMD Philipp Amleung
Komponist und Textdichter: Philip Carleston
Über:
Nature´s Complaint to God about Mankind
Herr Philip Carleston
Schellingstraße 109 a
80798 München
Deutschland
fon ..: +49 176 85305511
web ..: http://www.naturescomplaint.com
email : contact@naturescomplaint.com
Philip Carleston, geboren 1952, erhielt seine musikalische Ausbildung im Choir of St. John’s College, Cambridge (bei George Guest) und studierte an der London University (RHC) Musikgeschichte. Der seit 1989 in Deutschland lebende Komponist und Textdichter widmete sich intensiv der Forschung zum Thema „Ancient Ideas of Music, East and West“ und schuf zahlreiche Kompositionen für Musiktheater mit Aufführungen in London, Paris, Zürich, München, Seoul und Hongkong. Das Thema „Mensch und Natur“ beschäftigte ihn bereits von Kindheit an, begleitete ihn sein Leben lang und findet nun seinen Höhepunkt im Werk „Nature´s Complaint to God about Mankind – A Story in Music“.
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