Hoffnung für zwei Millionen Nierenkranke in Deutschland
In Deutschland gibt es mindestens zwei Millionen Nierenkranke, 80.000 Menschen müssen dauerhaft an die Dialyse. Eine neue Studie von Prof. Matthias Girndt und Kollegen (Uniklinik Halle) zeigt erschreckende Zahlen auf. Wissenschaftlern der mosaiques diagnostics AG ist es gelungen eine weltweit führende Früh-Diagnostik zu entwickeln. Sie kann helfen, die Nieren zu erhalten und Herzschäden zu vermeiden. Nun muss sie in Deutschland dringend grünes Licht auch für Patienten gesetzlicher Krankenkassen bekommen.
Menschen mit Bluthochdruck und Diabetes haben ein bis zu dreifach höheres Risiko von Nierenschäden. Das Schlimme: zwei Drittel aller Betroffenen wüssten selbst davon nichts, so die Forscher. Der Funktionsverlust der Nieren schreitet so immer weiter unbemerkt fort, bis das Organ zu etwa 50 Prozent zerstört ist. Erst dann wird mit der heute noch gebräuchlichen Diagnostik die Erkrankung erkannt.
Die neue Diagnostik der mosaiques diagnostics AG erkennt mit Hilfe einer sogenannten Proteom-Analyse bereits die Entstehung der Krankheit im frühesten Stadium, nämlich dann, wenn Eiweißmoleküle (Proteine) gerade anfangen, sich zu verändern. Aus einem – für den Patienten nicht invasiven, einfachen – Urin-Test werden die entscheidenden Bausteine herausgefiltert und in einem modernen technischen Verfahren analysiert.
Aus dem Verfahren wurde ein Reihe von verschiedenen DiaPat-Test entwickelt, mit dem heute schon über 120 führende Mediziner, vor allem an Uni-Kliniken, in ganz Europa arbeiten.
Da die Nieren eine so zentrale Funktion im Körper haben, stehen sie in enger Wechselwirkung mit vielen anderen wichtigen Organen. Je kaputter die Niere, desto höher ist zum Beispiel die Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz. Auch hier greift die neue Früh-Diagnostik: Gefäßverengungen und Herzmuskelschwäche können schon vor Auftreten von Symptomen erkannt werden. Ein Herzinfarktrisiko kann – im Gegensatz zu bildgebenden Verfahren – sogar bis zu fünf Jahre im Voraus erkannt werden.
Die DiaPat® Technologie wurde klinisch validiert und in mehr als 70 Studien und über 190 Publikationen in anerkannten Wissenschaftsjournalen veröffentlicht. Die Gesundheitsbehörden FDA – U.S. Food and Drug Administration und EMA – European Medicines Agency – haben die Technologie akzeptiert. DiaPat® Tests besitzen die Zulassung gem. Richtlinie 98/79/EG der EU über In-Vitro-Diagnostika (IVD) und dem Medizinproduktegesetz (MPG).
Die mosaiques group Deutschland, gegründet 2002, ist als Biotechnologieunternehmen internationaler Marktführer auf dem Gebiet der klinischen Proteomdiagnostik. Forschung und Entwicklung stehen für die Umsetzung der personalisierten Medizin vom Schlagwort in die Praxis. Mosaiques hat seinen Hauptsitz in Hannover und arbeitet weltweit mit 65 renommierten Kliniken und Instituten, wie etwa der Harvard Medical School, zusammen. Der führende Proteomforscher, Prof. Dr. Dr. Harald Mischak ist Unternehmensgründer und gehört zum Management Board.
Mit der von Prof. Mischak entwickelten und patentierten CE-/MS-Technologie werden Krankheiten besonders früh und präzise diagnostiziert. Der Vorteil für die Patienten liegt in der Krankheitserkennung zu einem Zeitpunkt, an dem
die Progression (das Fortschreiten) der Erkrankung noch nicht eingetreten ist und eine Therapie daher unumkehrbare
Schäden an Organen noch aufhalten kann.
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