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Redenservice

Mit Susan Sideropoulos ein besseres Klima genießen

Werde Klimatarier!
In 7 einfachen Schritten das Essverhalten umkrempeln.

Hamburg, 12. Oktober 2016. Wie groß ist mein „CO2-Foodabdruck“? Das haben sich bisher wohl die wenigsten Deutschen gefragt. Dabei beeinflusst unsere Ernährung das Klima stärker als gedacht. Jeder Deutsche verursacht durchschnittlich 13 % seiner CO2-Emissionen allein durch sein Essen – beim Fleischliebhaber sind es sogar satte 25 %.1 Mit der Aktion „Werde Klimatarier“ wird hierfür ein Bewusstsein geschaffen. In Kooperation mit der Schauspielerin Susan Sideropoulos (35) werden die Deutschen aufgerufen, klimasmarter zu genießen. Auf der Website www.klimatarier.com können sich angehende Klimatarier einer Challenge stellen und neben Tipps, Rezepten und Studien auch einen innovativen CO2-Rechner finden.

Werde Klimatarier!
Wer klimafreundlich essen möchte, dem stehen verschiedene Wege offen. Unter www.klimatarier.com finden Genießer die sieben effektivsten Stepps, um ihr Essverhalten umzukrempeln. Nicht nur die Wahl der Produkte ist entscheidend, auch Kochverhalten und Verschwendung von Lebensmitteln haben großen Einfluss. Echte Pioniere können sich außerdem der Klimatarier-Challenge stellen: Drei Wochen lang kann man sich vom Anfänger zum Experten in Sachen umweltfreundlicher Ernährung mausern. Dabei geht es nicht zuletzt um Genuss und eine kulinarische Entdeckungstour – von regionalen und saisonalen Produkten. Susan Sideropoulos stellt sich als angehende Klimatarierin ebenfalls der Challenge. „Ich ernähre mich schon seit Jahren vegetarisch“, betont die Schauspielerin. „Aber meine Ernährung habe ich bisher kaum mit dem Klima in Verbindung gebracht. Ich finde es spannend, hier neue Wege auszuprobieren.“ Auf Facebook oder Instagram kann man sie bei ihrem Selbstversuch, Klimatarier zu werden, beobachten. Butter gegen Margarine tauschen, Gerichte mit nur drei Zutaten kochen oder ein neues pflanzliches Produkt probieren – Stepp für Stepp kommt man so auf den klimasmarten Geschmack.

Dem „CO2-Foodabdruck“ auf der Spur
Jeder Mensch hinterlässt einen CO2-Fußabdruck. Die Menge an CO2, die durch Herstellung, Transport und Lagerung der eigenen Lebensmittel erzeugt wird, ergibt den CO2-Foodabdruck. Je mehr Ressourcen bei der Herstellung verbraucht werden, umso schlechter fällt die CO2-Bilanz des Produkts aus. Dabei können vermeintlich ähnliche Lebensmittel gravierende Unterschiede aufweisen. Ein Beispiel: 1 kg Butter verursacht sagenhafte 8,9 kg CO2, 1 kg Margarine hingegen nur 1,3 kg CO2.1 Der Grund: Tiere, insbesondere Kühe, verbrauchen durch Futter, Wasser und Haltung viele Ressourcen. Pflanzliche Lebensmittel können hingegen direkt verarbeitet werden, das schont die Ressourcen. Wer pflanzenbasierte Produkte bevorzugt, lebt also auf kleinerem CO2-Fuß.

Deutschlands innovativster CO2-Rechner für Lebensmittel
Wer herausfinden möchte, welche Lebensmittel klimafreundlich oder klimaschädlich sind, kann jetzt den innovativen CO2-Rechner besuchen. Unter www.klimatarier.com/co2-rechner kann man aus 150 Lebensmitteln auswählen und die Emissionen seiner Leibgerichte berechnen. Wie nachhaltig ist mein Frühstück? Wie viel CO2 verursachen Bohnen, Bananen oder ein Butterbrot? Jeder kann sich seine eigenen klimasmarten Kreationen zusammenstellen und mit Freunden teilen.

Clever Essen – viel verändern

Jedes Jahr verbrauchen wir 50 % mehr Ressourcen, als die Erde innerhalb dieses Zeitraums regenerieren und damit nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Machen wir so weiter, benötigen die Menschen bis zum Jahr 2030 zwei komplette Planeten, um denBedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken.2
Hinter Konsum (30 %), Mobilität (23 %) und Heizung (17 %) steht die Ernährung (13 %) „nur“ auf Platz vier der CO2-Auslöser.3 Dennoch lohnt ein Blick auf unser Essverhalten. Aufgrund des steigenden Wohlstands wächst die weltweite Nachfrage nach Fleisch und Milchprodukten immer weiter. Schon heute werden weltweit 30 % des Trinkwassers, ein Drittel der nutzbaren Landfläche sowie 50 % des Getreides und der Hülsenfrüchte in der globalen Viehzucht verbraucht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die CO2-Emissionen im Agrarsektor bis 2050 um 80 % steigen werden.
Höchste Zeit, etwas zu ändern! Dabei führen schon kleine Schritte in die richtige Richtung. Wer z. B. ein Jahr lang Margarine statt Butter verwendet, spart bereits 47 kg CO2 – das entspricht einer Autofahrt von Kiel nach Berlin. Wenn alle zusammen klimatarischer genießen, ist der Effekt umso größer: Würden alle Deutschen von tierischen auf pflanzliche Lebensmittel umsteigen, könnten alle zusammen 35 Mio. Tonnen CO2 sparen – das entspricht 7,8 Mio. Autofahrten um die Erde. Klimatarier-Pionierin Susan Sideropoulos: „Ich freue mich darauf, zusammen mit vielen anderen Klimatariern etwas zu verändern und Umweltschutz richtig zu genießen.“

Klimasmarte Rezepte, Vorreiter in Sachen klimafreundliche Ernährung und den CO2-Rechner gibt es auf www.klimatarier.com

Quellen
1 Berechnung des IFEU Instituts, Heidelberg 2015.
2 Living Planet Report 2014, WWF.
3 Treibhausgasausstoß pro Kopf in Deutschland nach Konsumbereichen; Umweltbundesamt

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