Lüftungsanlagen verhindern Feuchteschäden im Energieeffizienz-Gebäude
Berlin/Köln/Bietigheim-Bissingen im Februar 2019. Laut Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) ist jede dritte bis vierte Wohnung in Deutschland von Feuchteschäden betroffen. Dies kann in der Folge zu unangenehmer Schimmelbildung führen. Hauptsächlich verantwortlich dafür sind die hohen energetischen Anforderungen an Gebäude, die praktisch luftdicht verpackte Gebäudehüllen fordern. Dadurch wird ein natürlicher Frischluftaustausch unterbunden und auch die entstehende Luftfeuchtigkeit bleibt im Haus, was wiederum die Schimmelbildung fördert – natürlich nicht ohne Folgen für die Gesundheit der Bewohner als auch den Wert des Gebäudes. Eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung hingegen sorgt zuverlässig für den notwendigen Luftaustausch, verhindert Feuchte- und damit Schimmelbildung, vermeidet Schäden am Gebäude und senkt die Heizkosten.
Die zunehmende Schimmelpilzbildung in deutschen Häusern und Wohnungen ist nur selten auf mangelnde Sauberkeit im Haushalt zurückzuführen, sondern beruht meist auf der modernen Energieeffizienz-Bauweise. Die luftdichten Fassaden sparen zwar Heizkosten, aber gleichzeitig kann kein Luftaustausch über kleine Undichtigkeiten in Fugen und Mauerwerk mehr stattfinden. Die unvermeidliche Folge: Nicht nur der CO2-Wert liegt schnell zu hoch, sondern auch die Luftfeuchtigkeit. „Die Feuchtigkeit aus der Raumluft kann nicht mehr entweichen, setzt sich beispielsweise an den Wänden ab und bietet dort ideale Nistbedingungen für Schimmelpilzsporen“, erklärt Dr. Lothar Breidenbach, Geschäftsführer Technik des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) e.V. Schimmel breitet sich vor allem dort aus, wo keine Luft zirkuliert: hinter Schränken und Vorhängen sowie unter Wand- und Fußbodenbelägen. Erhöhte Luftfeuchte entsteht aber auch beim Waschen oder Duschen. Lt. Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. entstehen in einem 4-Personen-Haushalt pro Tag etwa zwölf Liter Feuchtigkeit. Selbst im Schlaf sondert der Mensch im Schnitt einen halben Liter Schweiß ab – deshalb ist auch das Schlafzimmer besonders anfällig für Feuchteschäden.
Menschen in feuchten oder von Schimmel befallenen Gebäuden tragen ein bis zu 75 Prozent höheres Risiko, an Allergien, Atemwegsbeschwerden oder Asthma zu erkranken. Zudem schädigt eine zu hohe Innenraumfeuchte nachhaltig die Bausubstanz und senkt den Wert einer Wohnung oder eines Hauses erheblich. Dieser Wertverlust wird von vielen Immobilienbesitzern oft unterschätzt. Werden die Feuchteschäden nicht effektiv beseitigt, kann eine Sanierung sehr teuer werden.
Eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist ein Garant für die Werterhaltung des Gebäudes. Die modernen Geräte führen aktiv die feuchte Luft inkl. Schadstoffen nach außen ab. So verhindert sie auf äußerst komfortablem Wege die Entstehung von Bauschimmel. Die Wohnungslüftung ist daher inzwischen auch zum Standard in modernen Energieeffizienz-Bauten geworden. Lüftungssysteme arbeiten heute sogar mit intelligenten Sensoren, die sofort erkennen, wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum steigt und stellen somit automatisch das perfekte Wohnklima sicher. Auch die Energiebilanz eines Gebäudes wird durch eine automatische Lüftungslösung optimiert, da bis zu 95 Prozent der Wärme aus der Abluft zurückgewonnen und auf die Zuluft übertragen werden können. Dies führt wiederum zu verringerten Heizkosten. Weitere Informationen zur kontrollierten Wohnraumlüftung liefert die Plattform www.wohnungs-lueftung.de
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sind also eine wirklich sinnvolle Investition ins Eigenheim, die nicht nur teure, feuchtebedingte Sanierungen vorbeugt, sondern auch erheblich zum Werterhalt der Immobilie beiträgt.
Unter www.wohnungs-lueftung.de findet der interessierte Verbraucher Informationen über die verschiedenen Lüftungssysteme, die staatlichen Fördermöglichkeiten, die Energieeffizienz-Kennzeichnung für Lüftungsgeräte oder auch die unterschiedlichen Anwendungsfelder der Wohnraumlüftung. Initiatoren dieses Verbraucherportals sind die renommiertesten Verbände in der Lüftungsbranche: BDH (Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V.), FGK (Fachverband Gebäude-Klima e.V.) sowie IGDWL (Verband der Interessensgemeinschaft Dezentrale Wohnungslüftung e.V.).
In den Verbänden BDH, FGK und IGDWL haben sich führende Hersteller der Klima- und Lüftungswirtschaft zusammengeschlossen.
Als Vertreter dieser Branchen setzen sich die Verbände vor allem für die Verbesserung der Raumluftqualität und die Förderung des Einsatzes von erneuerbaren Energien in der Klimatechnik ein. Auch die Stärkung des Bewusstseins für die Rolle der Luft als Gesundheitsfaktor ist ein Ziel, das die Mitglieder in den Verbänden vereint.
Mehr Informationen unter www.wohnungs-lueftung.de
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