Sie müssen nicht krank werden! Lesen sie wo die Risiken für Feinstaub besonders hoch sind und was sie dagegen tun können.
Inzwischen ist Feinstaub zu einer der größten Gesundheitsgefahren in Stadtgebieten geworden. Die dicke Luft kann man vor allem im Winter meist nicht sehen, riechen oder schmecken. Im Sommer jedoch hängt sie oft wie eine Dunstglocke über der Stadt. Sie ist eine große Gefahr für die Gesundheit, denn Feinstaub und Rußpartikel verschmutzen unsere Atemluft und dringen tief in die Lunge. Die belastenden Partikel stammen vor allem aus Autoabgasen, aus Industrie- und Abfallverbrennungsanlagen, von Kraftwerken und privaten Holzheizungen. Als Hauptverursacher von Luftverschmutzung wird der Autoverkehr gesehen. Besonders die winzigen Rußpartikel aus Dieselabgasen sind gefährlich. Wer in unmittelbarer Nähe einer stark befahrenen Straße wohnt, hat ein stark erhöhtes Risiko an Asthma zu erkranken.
Zwar gilt seit dem Jahr 2005 ein Grenzwert für die Feinstaubkonzentration in der Luft, jedoch ergeben die bundesweiten Messungen des Umweltbundesamtes häufig, dass die Richtwerte sehr oft bei mehr als der Hälfte der Luftmessstationen überschritten werden. Gesundheitliche Folgen können sein: Bronchitis, Asthma, Allergien, Hausstauballergie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Infarkte und sogar Lungenkrebs. Allergiker trifft es doppelt! Der Feinstaub verbündet sich mit Pollen zu einem durchdringenden Allergieauslöser. Allergisches Asthma und andere Überreaktionen des Immunsystems werden durch den Feinstaub sogar noch verstärkt.
Besonders erschreckend ist, dass in Wohnungen, Kindertagesstätten, Schulen und Büros oft noch dickere Luft als draußen herrscht. Je nachdem, wo sich der Raum befindet, speist sich der Staub im Inneren des Raumes ungefähr zur Hälfte aus dem Feinstaub von draußen. Wenn sich die Wohnung an einer stark befahrenen Straße befindet, kann sich dieses Verhältnis sogar noch erheblich verschieben.
Verursacher für den Feinstaub in Innenräumen sind Kaminfeuer, Kerzen und Glimmstengel. Ebenso werden beim Kochen und Braten Partikel in die Luft geschleudert. Mit einer Dunstabzugshaube lassen sich diese Partikel jedoch beseitigen. Weiterhin stoßen Computer und Drucker schädliche Stoffe aus. Da sich in Räumen viele Fremdstoffe, wie zum Beispiel Milben-Exkremente, Allergene von der Hauskatze, Chemikalien aus Computern, Teppichen und Möbeln an die winzigen Feinstaubpartikeln haften, ist Feinstaub in Räumen besonders aggressiv. Bei Verbrennungsprozessen, wie sie bei brennenden Kerzen und flackerndem Kaminfeuer stattfinden, lagern sich zudem krebserregende Rückstände an die Feinstaubpartikel an. Als „blinde Passagiere“ gehen diese Schadstoffe dann auf die Reise in den Körper und in die Zellen. Dort können sie beträchtliche Schäden anrichten. Allergiker und Asthmatiker reagieren auf die belastenden Partikel noch sensibler und heftiger.
Je kleiner die Partikel sind umso größer ist das Gesundheitsrisiko. Die Teilchen sind durchschnittlich kleiner als 0,1 Mikrometer. Das entspricht einem Tausendstel des Durchmessers eines menschlichen Haares. Die winzigen Partikel können so tief in die Lunge gelangen und werden beim Ausatmen nicht wieder ausgeschieden. Nachdem sie in die Lungenbläschen eingedrungen sind, gelangen sie ins Blut und werden so in alle Organe transportiert. Der Feinstaub löst so in den Räumen auch die Hausstauballergie aus. Milben fühlen sich im Bett, in Möbeln und in Gardinen wohl und ernähren sich von Hautschuppen.
Um die Feinstaubbelastung in Räumen zu verringern, sollte man mehrmals täglich lüften und den Boden feucht wischen. Auf stark rußende Duftkerzen sollte verzichten werden. Wichtig ist dagegen auf eine optimale Raumfeuchte zu achten. Eine optimale Raumfeuchte ist gegeben, wenn eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent besteht. Durch die Feuchtigkeit wird der Staub in der Luft benetzt und sinkt zu Boden. Allerdings sollte man darauf achten, keine höhere Luftfeuchtigkeit als 60 Prozent zu erreichen, da sonst das Schimmelpilzrisiko steigt. Weitere höchst effektive Schutzmaßnahmen für gesunde Raumluft können mit speziellen Allergiker-Staubsaugern erreicht werden, welche mit speziellen Filtersystemen ausgestattet sind. Durch diese speziellen Filtersysteme wird die eingesaugte Luft von Pollen und Hausstaub gereinigt, wodurch nur noch ein geringer Bruchteil reizender Allergene in die Raumluft gelangt. Unter www.allergiker-staubsauger.net finden sie weitere Informationen, viele nützliche Tipps für Allergiker sowie Kaufempfehlungen für Anti-Allergie-Bodenstaubsauger.
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Obermühlstrasse 9
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