Im Homeoffice lauern viele Gefahren – was die Lautsprecher-Falle ist und wie Sie ihr am besten entkommen, zeigt Teamexperte Frank Peters anschaulich und praxisnah
“Im Homeoffice werden die Lauten im Team immer lauter, die Stillen immer stiller. Wenn Führungskräfte dieser Entwicklung nicht aktiv entgegentreten, droht größeres Ungemach”, warnt Teamexperte Frank Peters.
Wenn das ungehemmt so weiter geht, werden Diskussionen in virtuellen Besprechungen und auch der Austausch im Team von denen dominiert, die sowieso immer was sagen. Die Zurückhaltenden machen das, was Zurückhaltende eben tun: Sie halten sich zurück. Oder noch viel schlimmer: Sie ziehen sich zurück.
Warum ist das so schlimm? Die Konzentration der Wortmeldungen auf ein paar wenige hemmt die Meinungs- und Ideenvielfalt im Team, die Problemlösungskompetenz sinkt bisweilen dramatisch. Die Leistung des gesamten Teams geht zurück, Ziele werden unerreichbar. Dazu kommt, dass die Stillen im Team immer weniger Beachtung und Aufmerksamkeit finden und immer weniger gesehen werden. Ein starker Teamzusammenhalt oder gar ein guter Teamgeist rückt in weite Ferne.
Teamexperte Frank Peters empfiehlt ein einfaches und wirksames Mittel, das sich in jeder Besprechung und jeder virtuellen Zusammenkunft einsetzen lässt: “Laden Sie zu Beginn eines Meetings Ihre Mannschaft dazu ein, einmal ganz bewusst die entgegengesetzte Seite Ihrer Persönlichkeit zu zeigen. Die Lauten sind heute mal stiller und die Stillen sind heute mal lauter.” Dieses Andersherum bricht gewohnte Verhaltensweisen auf. Peters berichtet vom durchschlagenden Erfolg verschiedener Teams, die das ausprobiert haben. Auf einmal beteiligen sich nahezu alle an der Diskussion. Es gibt wieder mehr Perspektiven auf ein Problem und vielfältige Ideen für die besprochenen Fragestellungen. Und das Team fühlt sich wieder mehr an wie ein Team.
Oft sind es genau diese kleinen Änderungen, die insbesondere in der virtuellen Zusammenarbeit große Wirkung entfalten können. Allerdings gibt Frank Peters zu beachten, dass es mit einer einmaligen Einladung, sich anders zu verhalten, nicht getan ist. Es braucht immer wieder einen neuen Impuls von außen, um auch mal die ungewohnte Seite der Persönlichkeit zu zeigen. Mal ist es solch ein spielerischer Hinweis im Team-Meeting, mal ist es der wöchentliche Anruf bei den Stillen (gerne auch bei den Lauten, doch die melden sich meist schon von alleine), in dem es auch mal um persönliche Themen gehen darf.
Egal, wie Führungskräfte es anstellen – Hauptsache, sie vergessen gerade jetzt im Homeoffice ihre Stillen nicht. Und sie denken auch an die Lauten und geben ihnen ihre Bühne. Sie werden es ihnen danken. Beide.
Mehr Informationen und Kontakt zu Frank Peters – PowerTeams – gibt es hier: Zur Website
Frank Peters – PowerTeams
Ausbleibende Ergebnisse, Unruhe untereinander und schlechte Stimmung – Frank Peters hat es sich als Teamschweißer und Teammacher zur Aufgabe gemacht, Teams wieder zu Höchstleistung zu führen.
Der Teamcoach unterstützt bestehende Teams, Teams, die gerade entstehen sowie Teams, die unter Remote-Bedingungen miteinander funktionieren müssen. Die ehemalige Führungskraft weiß genau, welcher Druck auf Teams lastet und kennt die Herausforderungen aus eigener Erfahrung. Mit individuell auf die jeweiligen Teams zugeschnittenen Konzepten schafft er Vertrauen untereinander, damit ein neues Miteinander möglich wird.
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