Paranussöl ist, ähnlich wie das Palmöl, ein Öl das aus Früchten von Pflanzen, die im Regenwald wachsen, hergestellt wird. Palmöl ist viel und häufig auch zurecht in Kritik geraten. Vielerorts werden dafür wertvolle Regenwälder abgeholzt, um Plantagen zu schaffen, auf denen die Palmen in Monokultur angebaut werden. Leider gibt es nur wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel das rote Palmöl der Ölmühle Solling, das aus Kleinbauer-Kooperativen stammt.
Bei Paranussöl besteht diese Problematik zum Glück nicht, denn Paranussbäume lassen sich weder in Monokulturen noch auf Plantagen anbauen, lediglich die Wildernte von Hand ist möglich. Die Gründe dafür sind vielfältig; so dauert es zum Beispiel zirka 20 Jahre bis ein Paranussbaum signifikante Mengen an Paranüssen trägt. Das macht Investitionen zu einer langfristigen und kostenintensiven Beschäftigung und damit sehr uninteressant. Außerdem wird der Paranussbaum nur von einer ganz speziellen Bienenart, die ausschließlich im Amazonas vorkommt, bestäubt. Dies bedeutet im Umkehrschluss auch: Wer Paranüsse ernten möchte, muss den Regenwald schützen. Daraus resultieren weitere Vorteile. So können Paranüsse ausschließlich natürlich und biologisch, nicht konventionell angebaut werden. Auch Pestizide oder Düngemittel sind beim Anbau von Paranüssen nicht im Einsatz geschweige denn sinnvoll. Dies macht Paranüsse auch zu einem Wirtschaftsfaktor für die indigene Bevölkerung.
Paranussöl in der Küche
Der nussige Geschmack des Paranussöls ist besonders für Salatdressings und Dips gut geeignet. Darüber hinaus wird es gerne zum Backen und bei Zubereitung von Süßspeisen verwendet. Aufgrund seines geringen Rauchpunkts sollte es jedoch nicht zum Braten verwendet werden. Hierbei könnten sich Schadstoffe bilden und viele der wertvollen Vitamine zerstört werden.
Paranussöl für die Haut
Paranussöl ist hierzulande besonders in der Kosmetik enthalten. Kein Wunder, denn es enthält nicht nur Vitamin E, das für die Haut sehr wertvoll ist, sondern es schützt auch trockene oder strapazierte Haut. Paranussöl kann zum Beispiel als Massageöl, Badezusatz oder zur Gesichtspflege genutzt werden. Besonders ideal ist es, das Paranussöl nach dem Duschen auf die leicht feuchte Haut aufzutragen. So hilft es, die Restfeuchtigkeit vom Duschen länger zu speichern.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen zum Thema Paranussöl finden sie auf www.paranussoel.de.
Seit über zwanzig Jahren verarbeiten wir in der Ölmühle Solling sorgfältig ausgewählte Bio-Nüsse und -Saaten zu leckeren und gesunden Speiseölen wie dem Leinöl, Kokosöl oder Schwarzkümmelöl. Ebenso lang verfolgen wir dabei das Motto Klasse statt Masse.
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