4 hilfreiche Tipps, um Kinder mental zu stärken
Wenn du an gute Erziehung denkst, fallen dir womöglich zuerst Wörter wie „Liebe“, „Freiheit“ und „Regeln“ ein. Zweifelsfrei sind dies wichtige Faktoren. Genauso bedeutsam ist es jedoch, das Selbstbewusstsein deiner Kinder zu stärken. Damit legst du die Basis dafür, dass sie später ein selbstbestimmtes, glückliches und zufriedenes Leben führen können. Auch wenn es einmal eine Phase gibt, in der nicht alles nach Plan läuft.
Selbstsicherheit ist elementar für eine gesunde Entwicklung. Es befähigt dein Kind auch dann, wenn es erwachsen ist, dazu, für seine Überzeugung einzustehen. Es muss sich keinem Gruppenzwang unterwerfen oder Mutproben bestehen, um anderen etwas zu beweisen. Sondern es beweist sich selbst jeden Tag aufs Neue, dass es mit all seinen Eigenschaften genauso richtig ist, wie es ist.
Darüber hinaus leiden selbstbewusste Menschen seltener an Depressionen, Burn-Out, Angststörungen oder anderen psychischen Krankheiten. Zudem haben sie stabile Beziehungen, denn sie hegen weniger Selbstzweifel. Mit sich im Reinen zu sein, trägt zu einem positiven Lebensgefühl bei und zieht Menschen an, die die gleiche Einstellung haben.
Selbstvertrauen bedeutet jedoch nicht, keine Schwächen zu haben. Sondern es steht dafür, seine Schwächen zu kennen und bewusst mit diesen umzugehen.
So kann man beispielsweise an seinen Schwachstellen arbeiten oder einfach dazu stehen. Wichtig ist nur, dass sich deine Kinder in der Schule und später im Job nicht ausbremsen lassen, sondern ihren eigenen Weg gehen.
Die gute Nachricht ist: Selbstbewusstsein kann man in jedem Alter lernen! Selbst wenn dein Nachwuchs schon größer und bisher sehr schüchtern ist, kannst du ihn dabei unterstützen, Selbstvertrauen aufzubauen. Fangt gemeinsam in kleinen Schritten an. Du wirst sehen: Wenn dein Sprössling einmal Vertrauen in sich selbst hat, wird sein Selbstvertrauen immer weiter wachsen.
Mit diesem Verhalten stärkst du das Selbstbewusstsein deiner Kinder
Wenn du das Selbstvertrauen deiner Kinder stärken willst, musst du keine Zusatzqualifikation für Erzieher absolviert haben. Es reicht schon aus, einfach ein paar Dinge im Alltag zu beachten. Dann werden deine Sprösslinge von ganz allein ein gesundes Maß an Selbstsicherheit entwickeln.
Integriere diese 3 Tipps in deine Erziehung, um das Selbstbewusstsein deiner Kinder zu stärken:
Bedingungslose Liebe: Diese sollte ohnehin selbstverständlich sein. Dennoch bestrafen viele Eltern ihre Kinder mit Liebesentzug, wenn sie etwas falsch gemacht oder sich trotzig verhalten haben. Der Klassiker ist hier der Verweis ins Kinderzimmer. Der bessere Weg ist es , das Kind beiseite zu nehmen und mit ihm in Ruhe darüber zu sprechen, was gerade nicht so gut gelaufen ist. Auch wenn es aus der Schule eine schlechte Zensur mit nach Hause bringt, sollte es dafür nie bestraft werden. Wichtig ist immer, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Das kostet viel Zeit und Energie, wird bei deinem Nachwuchs aber zu einer Menge Selbstsicherheit führen. Denn auf diese Weise spürt dein Kind, dass es wertgeschätzt und nicht von oben herab behandelt wird. In jeder Sekunde zu wissen, dass man geliebt wird, ist für ein Kind das Wichtigste!
Zeit nehmen: Job, Haushalt, Termine, Kinder – im Alltag sind viele Dinge zu erledigen, für die grundsätzlich zu wenig Zeit ist. Achte darauf, dass dein Nachwuchs bei alldem nicht zu kurz kommt! Wenn dein Sprössling etwas von dir möchte und du gerade absolut keine Zeit hast, dann erkläre ihm die Situation und mach mit ihm eine Zeit aus, in der du ganz allein für ihn da bist. Halte dich unbedingt an das Versprechen und blende dann alles andere aus. Zuhören, kuscheln, spielen – ohne Fernseher, Handy oder sonstige Ablenkung. Noch besser ist es, wenn du daraus ein Ritual machst, zum Beispiel: Jeden Tag um 17 Uhr ist für 30 Minuten Mama-Zeit. Dann darf euch niemand stören und ihr macht das, was euch gefällt. Wenn dein Kind weiß, dass es sich auf dich verlassen kann, wird es aus dieser Zeit viel Kraft ziehen.
Träume unterstützen: Kinder können noch unbeschwert träumen. Je älter sie werden, desto mehr werden jedoch auch sie von der Realität eingeholt. Dennoch solltest du die Träume deiner Sprösslinge stets unterstützen. Hat dein Kind beispielsweise das Ziel, später einen sozialen Beruf zu ergreifen, dann recherchiert gemeinsam, wo man als Erzieher arbeiten kann. Zudem könnt ihr euch über eine Weiterbildungen im sozialen Bereich informieren. Du wirst sehen, dass dein Kind sich wertgeschätzt fühlt, wenn du es auf seinem Weg unterstützt. Das gilt auch für Träume, die für dich unrealistisch sind, wie zum Beispiel die Karriere als Profi-Fußballer. Unterstütze dein Kind dabei, seine Träume zu erfüllen.
Wie deine Kinder auf eigenem Weg selbstbewusst werden
Im vorherigen Abschnitt haben wir dir erklärt, wie du deine Erziehung ausrichten kannst, damit dein Kind selbstsicher durchs Leben geht. Wenn du deinen Nachwuchs ein wenig lenkst, kannst du ihn darüber hinaus aber auch dabei unterstützen, dass er sein Selbstvertrauen zusätzlich allein weiterentwickelt.
Mit diesen 4 Tipps gewinnt dein Kind von allein mehr Selbstbewusstsein:
Sportverein: Das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Mannschaft zu spüren, führt zu einer Menge Selbstvertrauen. Vielleicht ist dein Kind sogar in einem Team aktiv, mit dem es an Turnieren teilnimmt und den Rückhalt des Publikums spürt. Achte jedoch unbedingt darauf, dass die Ausübung des Sports nicht zu großem Erfolgsdruck bei deinem Nachwuchs führt. Sonst kann die Mitgliedschaft in einem Sportverein schnell zu Selbstzweifeln führen.
Tränen erlauben: Manche Kinder glauben, dass Tränen ein Zeichen von Schwäche sind und versuchen sie darum zu verstecken. Das Unterdrücken von Traurigkeit oder negativen Gefühlen kann als Erwachsener schnell zu einer Depression oder in eine Sucht führen. Mache deinem Kind darum unbedingt klar, dass es weinen darf, wann immer es das Bedürfnis danach hat. Ein „Reiß dich zusammen“ ist hingegen genau der falsche Weg.
Eigene Meinung zulassen: Schon als Babys machen Kinder deutlich, dass sie einen eigenen Willen haben. Um Selbstvertrauen entwickeln zu können, müssen sie das Gefühl haben, dass ihre Meinung auch etwas wert ist. Wenn es also etwa darum geht, zu entscheiden, was es zum Abendessen geben soll, was ihr am Wochenende unternehmt oder wohin die nächste Reise geht, dann lasse deinen Sprössling mitentscheiden!
Grenzen setzen lassen: Wenn andere Kinder zu Besuch kommen, möchten Kinder oft nicht, dass diese das eigene Spielzeug benutzen. Erwachsene sind oftmals der Meinung, dass dies nicht in Ordnung ist und ein Kind teilen lernen muss. Dies ist auch richtig. Andersherum möchtest du vermutlich auch nicht, dass deine Besucher einfach deine privaten Lieblingsstücke anfassen, oder? Besprich daher am besten vorher mit deinem Kind, welches Spielzeug die Anderen mitbenutzen dürfen und welche Spielsachen tabu sind.
Introvertiertheit vs. Selbstbewusstsein
Manchmal wird behauptet, dass introvertierte Personen nicht selbstbewusst sind. Gerade bei jungen Kindern stehen dann schnell die Eltern in der Kritik, sie würden ihren Nachwuchs nicht ausreichend fördern. Diese Vorurteile stimmen jedoch nicht! Introvertiertheit ist eine Eigenschaft, genauso wie Kreativität oder Hilfsbereitschaft. Wenn dein Sprössling nicht sofort auf andere zugeht, ist das nichts Schlimmes, sondern kann sogar etwas Positives sein!
Introvertiertheit steht dafür, dass man eine Situation lieber erst einmal beobachtet und analysiert, bevor man sich zum Beispiel an einem Gespräch beteiligt.
Zudem bedeutet es, dass man sich zum Entspannen gern allein zurückzieht, um etwa ein Buch zu lesen. Während extrovertierte Menschen gern draußen sind und das Wochenende durchfeiern, lieben es Introvertierte, gemütlich mit Freunden bei einem Spieleabend zusammenzusitzen. Weder die eine noch die andere Lebensform ist als richtig oder falsch anzusehen. Beides sind einfach unterschiedliche Eigenschaften, die beeinflussen, in welchem Rahmen sich ein Individuum wohlfühlt.
Möchte sich dein Sprössling in der Kindertagesstätte nicht an allen Spielen beteiligen, sondern für sich allein spielen, dann sollte das jeder akzeptieren. Das gilt natürlich nur dann, wenn dein Kind damit glücklich ist. Grenzt sich dein Nachwuchs aus, weil er sich beispielsweise gemobbt fühlt, muss natürlich etwas dagegen unternommen werden. Die meisten Kinder, die für sich in Ruhe spielen möchten, tun dies jedoch bewusst – und daran ist nichts schlimm.
Eher im Gegenteil: Beschäftigt sich dein Nachwuchs schon in einem frühen Alter allein, kann er sich vermutlich auch später besser konzentrieren. Auch wenn dein Sprössling introvertiert ist, kann er gleichzeitig selbstbewusst sein. Sich von einer Gruppe abzugrenzen und kein Mitläufer zu sein, erfordert schließlich eine Menge Selbstvertrauen.
Akzeptiere die introvertierte Seite deines Kindes und versuche es nicht zu etwas zu zwingen, was es nicht möchte.
Damit würdest du seine Selbstsicherheit eher zerstören. Muss es später offener sein, weil es beispielsweise einen pädagogischen Beruf erlernen möchte, so wird es mit Sicherheit einen Weg finden, offen auf andere Personen zuzugehen.
Selbstbewusstsein stärken: Kurse für Kinder
Manchmal kann es ein langer und steiniger Weg sein, dem eigenen Kind dabei zu helfen, selbstbewusster zu werden. Vor allem, wenn es aufgrund von schlimmen Erlebnissen wie Mobbing sehr eingeschüchtert ist. Zählst du selbst zu den schüchternen Personen, kommt hinzu, dass dies dein Sprössling unterbewusst spürt. Da er dich als Vorbild hat, versteht er womöglich gar nicht, warum es besser wäre, sich anders zu verhalten.
In diesem Fall kann es ratsam sein, sich professionelle Hilfe von außen zu holen. Personen, die eine pädagogische Ausbildung absolviert haben, können dir als Coach für dein Kind zur Seite stehen und seine Weiterentwicklung unterstützen. In einem Kurs kann dein Nachwuchs lernen, warum Selbstsicherheit eine wichtige Eigenschaft ist. Ein Teil des Kurses besteht darin, wie Kinder selbstbestimmt ihre Ziele erreichen können.
Darüber hinaus lernt dein Kind in einem Kurs nicht nur theoretische Ansätze, sondern kann bei praktischen Übungen die Theorie gleich in die Praxis umsetzen. Auf diese Weise können schnell tolle Resultate sichtbar werden. Darüber hinaus kann es Strategien gegen Mobbing lernen, um in Zukunft optimal gegen Angriffe gewappnet zu sein. Informiere dich am besten im Internet, wo in deiner Umgebung Kurse angeboten werden, in denen deine Kinder lernen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Mache dir außerdem bewusst, auch du stolz auf dich selbst sein kannst, wenn dein Kind großes Selbstvertrauen besitzt. Mit dieser wertvollen Eigenschaft ist es bestens für sein weiteres Leben gewappnet!
Quelle: https://starkauchohnemuckis.de/
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Mit unserer Ausbildung lernst du, wie du Kinder und Jugendliche auch in Krisenzeiten vor Mobbing schützen und sie nachhaltig für Herausforderungen stärken kannst.
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Daniel Duddek
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