Niederländischer Küstenort setzt ein nachhaltiges Zeichen gegen Plastikmüll
Wie sensibilisiert man Menschen dafür, sich umweltbewusster zu verhalten? Auf diese Frage hat die Beach Cleanup Stiftung Juttersgeluk eine intelligente Antwort gefunden. Statt den Zeigefinger zu erheben, organisiert sie gemeinsam mit der Gemeinde Zandvoort einmal wöchentlich einen öffentlichen Strandspaziergang. Dabei wird jeglicher Plastikmüll gesammelt, der dort aus dem Meer angespült wurde. Der Clou: Im hauseigenen Atelier entstehen daraus neue spannende Produkte.
Seifen-Set mit Mehrwert
Für die Aktion „Our way to a cleaner Zandvoort“ hat Juttersgeluk ein spezielles Produkt entwickelt: das „Circular Soap Kit“ – ein Seifen-Set, für das ausschließlich Abfälle wiederverwendet wurden. Die Seifenschale besteht zu 100% aus Plastikmüll, für die Seife wurden Olivenöl-Reste verwendet. Verpackt ist das Set in einen Umschlag aus Recycling-Papier mit Wiesenblumensamen. Da das Ausgangsprodukt hierbei eine Aufwertung erfährt, nennt man diesen Prozess „Upcycling“.
Handgemachtes Upcycling
Bevor aus dem Plastikmüll schöne neue Produkte entstehen können, ist viel Handarbeit gefragt. So müssen die Strandfunde zunächst sortiert und gereinigt werden. In einem nächsten Schritt wird das Material in kleinste Schnitzel geschreddert und schließlich in die neue Form umgeschmolzen. Auf diese Weise entstehen im Upcycling-Atelier von Juttersgeluk Schlüsselanhänger aus angespülten Kanistern, Kissen und Taschen aus Angelschnüren oder auch Springseile aus PET-Flaschen.
Umfassender Umweltschutz
Ziel des Projekts „Our way to a cleaner Zandvoort“ ist es, das Thema Plastikmüll auf eine konstruktive Art und Weise für die Besucher des Küstenortes sichtbar zu machen und so Aufmerksamkeit zu schaffen. Das Seifen-Set wird in Zandvoorter Unterkünften eingesetzt, um Materialverschwendung in Form von Plastikumverpackungen zu vermeiden und kann dort auch von Gästen erworben werden. Alternativ steht es im Juttersgeluk-Shop in fünf verschiedenen Farben online zum Verkauf.
Juttersmu-ZEE-um
Einen spannenden Einblick in die Vielzahl kurioser Funde, die im Laufe der Zeit am Zandvoorter Strand angespült wurden, bietet das Strandgutmuseum Juttersmu-ZEE-um. Der ausgefallenste Fund ist ein eher unauffälliges Stück Aluminium, was man zunächst für das Element eines Flugzeugs hielt. Über die darauf verzeichnete Seriennummer fanden die Mitarbeiter jedoch heraus, dass es sich dabei um ein Teil von einer Rakete handelt.
Über Zandvoort:
Zandvoort gehört zu den bekanntesten Badeorten der niederländischen Nordseeküste. Per Bahn ist der „Beach for Amsterdam“ in 25 Minuten von Amsterdam aus zu erreichen, Haarlem liegt sogar nur 15 Minuten Fahrzeit entfernt. Mit 37 Strandcafes bietet der 9 Kilometer lange Sandstrand vielfältige Möglichkeiten, einen Tag am Meer zu genießen. Im charmanten Ortskern lädt eine Vielzahl von Shops und Cafes zum entspannten Einkaufsbummel ein, authentische kleine Häuser machen die Historie des ehemaligen Fischerdorfes sichtbar. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe von Dorf und Strand befindet sich die internationale Formel-1-Rennstrecke Circuit Zandvoort. Jährlich finden hier dutzende Motorsportveranstaltungen wie der Historische Grandprix und die Formel-3-Masters statt. Nördlich von Zandvoort erstreckt sich der Nationalpark Zuid-Kennemerland. Das beeindruckende Naturgebiet lädt zu ausgedehnten Radtouren und Spaziergängen ein, bei denen man neben Koniks, schottischen Hochlandrindern auch Wisente entdecken kann. In den ebenfalls an Zandvoort angrenzenden Waterleidingdünen ist zudem der größte Damhirschbestand der Niederlande zu Hause.
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