Executive Coach Dorette Segschneider über Ideen & Coachingtrends aus dem Silicon Valley und wie es gelingt, Empathie in die virtuelle Welt zu bekommen.
„Es gibt viele einfache Coaching-Werkzeuge und -Techniken, die ziemlich effektiv sind, um anderen zu helfen, zu wachsen und sich zu entwickeln. Executive Coaching braucht meiner Überzeugung nach mehr als das. Es geht für mich als Executive Coach nicht nur darum, konstant hohe Leistungen zu erbringen. Es geht vor allem darum, über den Tellerrand hinauszuschauen – einen Blick aus dem „Window to the future“. Das erfordert auch von mir als Coach regelmäßige Supervision, regelmäßiges Feedback, disziplinierte Selbstreflexion und ein klares Bekenntnis zum Lernen“, sagt Executive Coach Dorette Segschneider.
Für sie ist Executive Coaching ein Spezialgebiet, das ständige Optimierung erfordert. Dabei reiche ihrer Ansicht nach, jahrelange Erfahrung nicht aus. „Executive Coaching verlangt neben herausragender Coach-Expertise zusätzlich Fähigkeiten und ständige Weiterbildung. Für mich als Executive Coach bedeutet das eine erhebliche Zeitinvestition und setzt ein hohes Maß an Neugier und Engagement für meine ganz persönliche Entwicklung voraus. Als Executive Coach muss ich darüber hinaus mit einer breiten Palette von Themen vertraut sein: Neben Coaching Know-how als Basis und psychologischem Wissen brauche ich ein unternehmerisches Gespür und Verständnis grundlegender Geschäftspraktiken und Finanzkonzepte, Managementprinzipien und -prozesse, strategische Planung, Geschäftsdynamik, Personalmanagement etc. sowie Organisationswissen und ein Wissen über Zukunftsthemen. Ich nenne das „Window to he future““, erklärt Dorette Segschneider.
„So bin ich bspw. Mitglied der Mastermind-Community im Silicon Valley: „Digital Fluency“ von Simone Lis, die u.a. der Frage nachgeht: „Wie gelingt es, Empathie in die virtuelle Welt zu bekommen?“, berichtet Frau Segschneider. Tatsächlich gibt es erste Tools, die genau dieses Thema adressieren – www.mursion.com ist nur ein Beispiel. Die Vision von Mursion ist es, die virtuelle Welt einfühlsamer, empathischer zu machen. Oder www.spatial.io, die virtuelle Meetings nahbarer machen wollen. Der Anspruch von spatial.io ist es, virtuell „nebeneinander zu sitzen“ egal wie weit entfernt man voneinander ist. Darüber hinaus gibt es inzwischen erste Apps, die ein „normales“ Coaching ersetzen sollen. Sie sind über künstliche Intelligenz mit Leadership-Wissen gefüttert und sehr spannenden iterative Technologien, die Menschen dabei helfen können, z. B. bessere Führungskräfte zu werden. Diese Technologien sind ohne Zweifel noch nicht so gut wie ein menschlicher Coach, aber die Natur der Technologie ist iterativ. Diese KI-Coachs werden besser und besser. Die Apps haben Zugriff auf die Datenbank vor, während und nach jeder Coachingsitzung, sie kennen und lernen Muster von Fragen und schauen auf Millionen von Coachingsitzungen. „Das sind vielversprechende Modelle. So wird Coaching bezahlbarer“, sagt Dorette Segschneider. „Sind sie hilfreich für den Klienten? Ja! Ersetzen sie mich als Executive Coach? Nein. Sollte ich jetzt besorgt sein, dass mein Coaching nicht mehr gebraucht wird? Definitiv nein. Viel mehr besorgt bin ich darüber, dass Prominente wie Prinz Harry in Amerika als Role-Models für Coaching-Expertise genommen werden. Ich bin davon überzeugt, dass sich die digitale Wissenschaft des Coachings weiterentwickeln wird. Vielleicht wird es eines Tages ein Shazam für Coaching geben mit der Möglichkeit, relevante Team-Diagnosen zu stellen. Nach dem Motto: Siri, sag uns, wie unser Team gerade interagiert.“ Dorette Segschneider ist überzeugt, dass KI Teil der Coachingbranche wird und damit viel kostengünstigeres Coaching ermöglicht. Klar sei aber auch – KI kann, soweit wir es bisher wissen, den Coach als Mensch nicht ersetzen und die Rolle des Executive Coachings nicht übernehmen.
Vielleicht wird die Quantität verpuffen und die Qualität triumphieren. „Ich bin mir sicher, dass die Fähigkeit des Coaches, die Zukunft zu antizipieren, schneller vorausdenken zu können, Trends zu erkennen, Erkenntnisse zu generieren, die andere noch nicht gesehen oder erspürt haben, eine immer höhere Relevanz bekommt. Letztendlich ist Coaching eine intime menschliche Verbindung, die niemals von KI bedroht werden kann. Das größte Geschenk des Coachings ist die Fähigkeit, mit einem anderen Menschen zu SPRECHEN. Meine Aufgabe als Executive Coach ist es, die Welt meines Gegenübers zu erspüren, zu verstehen, zu erweitern, Neugier zu vermitteln, die innere Welt größer zu machen, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und genau das auch vorzuleben!“
Mehr zu Dorette Segschneider – Winning Excellence, erfahren Sie auf ihrer Website unter: https://www.dorettesegschneider.de/
Dorette Segschneider – Winning Excellence!
Hoher Leistungsdruck, schwierige Situationen und Herausforderungen auf allen Ebenen – das Topmanagement muss sich immer größeren Anforderungen stellen.
Dorette Segschneider bietet als Executive Coach neue Perspektiven, gerade in scheinbar aussichtslosen Situationen. Sie sagt, was sie denkt und steht zu dem, was sie sagt. Auf dieser Basis ist sie Vertraute in vielen Führungsetagen. Das bedeutet für Dorette Segschneider auch, Schwierigkeiten ansprechbar zu machen, blinde Flecken aufzudecken und Potenziale herauszufordern. Denn sie weiß: Das Geheimnis erfolgreicher Führung liegt in der Persönlichkeit jedes Einzelnen. Ihr Ziel ist es, als Executive Coach und Sparringspartner ihre Klienten hin zu Spitzenleistungen zu entwickeln.
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