Studie dokumentiert Behandlungserfolg mit Ultraschall bei Prostata-Karzinom. Im Rahmen der Jahrestagung der American Urological Association (AUA) wurden jetzt in San Francisco (Kalifornien) erste Daten aus der sogenannten TACT-Pivotstudie vorgestellt. TACT steht dabei für TULSA Ablation Clinical Trial. Worum genau geht es in der klinischen Studie? Ziel ist es zu quantifizieren, wie sich die Behandlung mit TULSA auf das prostataspezifische Antigen auswirkt. Beim prostataspezifischen Antigen (PSA) handelt es sich um ein Eiweiß, das ausschließlich in der Prostata produziert wird und dessen Konzentration im Krebsgewebe der Prostata zehnmal höher ist, als in einer gesunden Prostata. Ziel der Studie war es festzustellen, wie viele Patienten eine Reduzierung um mehr als 75-Prozent des PSA-Wertes erreichen, mit dem die Patienten in die Behandlung gestartet sind.
Deutliche Reduktion des PSA-Wertes nach TULSA-Behandlung der Prostata
TULSA ist ein neues minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Prostatakrebs mit fokussiertem Ultraschall. Über ein bildgebendes Verfahren erreicht es eine präzise Entfernung der Prostata. Ziel ist es dabei, Nebenwirkungen wie Impotenz und Inkontinenz der Patienten zu vermeiden. 115 Patienten im Durchschnittsalter von 64 Jahren mit einem lokalisierten Prostatakarzinom nahmen an insgesamt 13 Forschungsstandorten in den USA, Kanada und Europa an der Studie teil. Ihr PSA-Wert betrug im Schnitt 6,5 ng/ml. In seinem Vortrag auf der AUA berichtete Prostatakrebsexperte und Wissenschaftler Dr. Laurence Klotz von positiven Ergebnissen: Danach haben 109 von 115 Patienten in der Studie den sogenannten PSA-Endpunkt nach der Behandlung erreicht, das heißt, ihr PSA-Wert ist in Folge der TULSA-Behandlung um bis zu 95 Prozent zurückgegangen.
Ermutigende Studienergebnisse zur Behandlung an der Prostata
Die aktuelle Studie dokumentiert zudem einen vergleichsweise niedrigen Anteil von unerwünschten Ereignissen und bestätigt damit die Ergebnisse einer Untersuchung aus dem Jahr 2016 von Chin et. Al., veröffentlicht im Magazin „European Urology“. Nur sieben Prozent der Teilnehmer berichteten von Nebenwirkungen wie Infektionen. Es wurde keine rektale Verletzungen bzw. Fisteln festgestellt, zudem keine Nebenwirkungen, die den Grad 4 überschritten hätten. Im weiteren Verlauf soll die Studie dokumentieren, wie sich die Lebensqualität und die bei konventionellen Therapien häufig auftretenden Nebenwirkungen wie erektile Dysfunktion und Harninkontinenz entwickeln. Weil der Standardbewertungszeitraum noch nicht abgeschlossen ist, lassen sich dazu noch keine belastbaren Aussagen treffen. Dr. Klotz zeigt sich jedoch ermutigt von den vorliegenden Daten.
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