Der Wirtschaftsindikator Kupfer fällt derzeit positiv auf. Mit der scheinbaren Kapitulation im März fiel das Metall auf unter 2,90 USD pro Pfund. Als Hauptgrund wurde die Sorge um den chinesischen Bankensektor angeführt. Doch zuletzt konnte sich das Industriemetall deutlich erholen und die 200-Tage-Linie von unten nach oben durchbrechen. Mit dem Überwinden der 200-Tage-Linie fanden sich Anschlusskäufer, was dann noch durch verbesserte Wirtschaftsdaten untermauert wurde.
Aber nicht nur Kupfer, auch andere Industriemetalle wie z.B. Nickel, Molybdän und Zink entwickelten sich zuletzt positiv. Trotz aller Freude darüber, sollte aber immer noch bedacht werden, dass wir von den Höchstständen vor der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise (2007 und 2008) noch weit entfernt sind, ganz im Gegensatz zu den Aktienindices wie DAX oder Dow Jones. Diese steuern auf neue Allzeithochs zu. Auch deshalb sehen einige Analysten noch Potenzial im underperformten Rohstoffmarkt und halten steigende Kupferpreise für wahrscheinlich, was sie in erster Linie mit dem Wachstum der Schwellenländer begründen.
Die Analysten der Investmentbank RBS prognostizieren für 2014 eine beschleunigte globale Kupfernachfrage auf 5,7 %. Für das Jahr 2015 gehen sie ebenfalls von 5,7 % und für 2016 erwarten sie 5,6 %. Bereits ab dem Jahr 2018 könne die Kupfernachfrage größer sein als das Angebot. Diese Meinung vom Kupferdefizit innerhalb weniger Jahre teilen die RBS-Experten mit dem Investmenthaus Macquarie.
Ausgesuchte Aktien könnten den Experten zufolge den Kupfermarkt outperformen. Diese Meinung vertritt auch Jeb Handwerger von Goldstocktrades.com.
Für ihn ist die Zeit für Investments in Produzenten wie z.B. Teck oder Freeport McMoran gekommen. Er selbst hingegen mag es etwas spekulativer und hat sich kürzlich Aktien von Cyprium Mining gekauft.
Cyprium Minings (TSX-V: CUG) – http://bit.ly/1nSkhEv – Hauptprojekt ist die ‚Las Cristinas‘ Kupfer-Silber-Mine in Chihuahua, welches über vier Explorations-Konzessionen mit einer Fläche von 684 Hektar verfügt. Das Projekt befindet sich in einem Gebiet, in dem bereits in den frühen 70er Jahren Kupfer und Silber produziert wurde. Dort wird an einem 3.000 Meter Bohrprogramm gearbeitet. Im Februar verkündete Bohrergebnisse zeigten sehr gute Gehalte, mit bis zu 17,95 % Kupfer und 429 g/t Silber.
An diese Erfolge konnte das Unternehmen bereits im Mai anknüpfen, als Gehalte von 14,45 % Kupfer und 1.580 g/t Silber veröffentlicht wurden. Planmäßig könnte hier bereits Ende 2014 das erste Kupfer-Silber produziert/verkauft werden. Ab da plant das Unternehmen das generieren von Cash-Flow, durch den die weiteren Explorationsausgaben finanziert werden sollen.
Nicht nur Cypriums Projekt befindet sich im Nordosten Mexikos, sondern auch der CEO Andre St-Michel lebt dort. Dies ist für Handwerger und uns ein wichtiger Punkt, da es wichtig ist, dass jemand vom Management vor Ort ist. Andre verfügt über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung in der Minenentwicklung, Mineninbetriebnahme und Finanzierung, vornehmlich in Mexiko. Er hatte leitende Positionen bei Firmen wie z.B. Diabras Exploration -die von Sierra Metals übernommen wurde- und ECU Silver. Nachdem er 1980 das Ingenieurstudium absolvierte, begab er sich 1990 noch einmal in die Uni, um auch noch das Masterstudium in Projektmanagement zu absolvieren.
Das Management hat in der Vergangenheit schon bewiesen, dass es Projekte in Produktion bringen und Mehrwert für die Aktionäre schaffen kann, was auch den Experten von Goldstocktrades.com in seinem Investment bestätigt. Ebenfalls gefällt Handwerger die Aktionärsstruktur, mit derzeit nur 41,5 Mio. ausstehenden Aktien, von denen sich 36 % in starken und Management-Händen befinden. Bei weiteren guten Bohrergebnissen hält er einen Aktienkurs von 0,42 CAD für gut möglich.
Als weiteres Unternehmen im Kupferbereich gefällt uns Altona Mining.
Die australische Altona Mining (WKN:A1C15Y) – http://rohstoff-tv.net/c/mid,3508,Information_und_amp%3B_Dokumentation/?v=286623 – gab letzte Woche den Verkauf seiner produzierenden ‚Kylylahti‘-Mine sowie weiteren Projekten und Anlagen an den schwedischen Bergbaukonzern und Schmelzen-Betreiber Boliden bekannt. Altona erhält 95 Mio. USD von Boliden, zuzüglich eines Ausgleichs für Betriebskapital, Nettoverbindlichkeiten und Investitionen, die bis zum Abschluss der Transaktion getätigt werden. Dadurch könnte sich die Transaktionssumme laut Managementangaben auf etwa 100 Mio. USD (106 Mio. AUD) erhöhen.
Argonaut, ein australisches Brokerhaus berechnet den NPV für das Little Eva Projekt in Queensland/Australien mit ~ 185 Mio. AUD, oder 0,35 AUD pro Aktie, welcher aus der BFS abgeleitet wurde. Unter Einbeziehung des Projektes und des Barbestandes halten die Analysten einen Aktienkurs von 0,42 AUD für durchaus realistisch.
Die Experten von Macquarie sehen aktuell noch knapp 30 % Potenzial in der Aktie und vergeben ein Kursziel von 0,27 AUD. Bildquelle:kein externes Copyright
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