txn. Hochgenuss hat seinen Preis – vor allem beim Fleisch. Schon der Geschmacksunterschied zwischen marinierter Ware oder dem Grillgut vom Schlachter des Vertrauens ist bemerkenswert. Dort heißt es: der Schlachter kennt den Bauern und der kennt seine Kuh. Allerdings ist das kein Qualitätsmerkmal, denn für die Fleischqualität sind Rasse, Fütterung und Aufzucht entscheidend. Kein Wunder also, dass die Steaks argentinischer oder irischer Weideochsen immer beliebter werden. Die Tiere grasen 364 Tage im Jahr auf Naturweiden mit einer Vielzahl von Gräsern und Kräutern. Der Geschmack ist sehr aromatisch und intensiv, das Fleisch zart und saftig.
Damit das wertvolle Fleisch optimal zubereitet wird, gilt es, einige Basics zu beachten. Hierzu Manuel Almeida, Qualitätsmanager bei fleisch24.de: “Wer sich über den Garpunkt nicht sicher ist, sollte mit einem Fleischthermometer arbeiten. “Medium” ist bei einer Kerntemperatur von 52 °C erreicht. Das Thermometer am besten im Fleisch lassen, damit der Bratensaft nicht ausläuft. Salzen und Pfeffern erst nach dem Grillen, denn Salz zieht Flüssigkeit aus dem Fleisch und Pfeffer verbrennt an der Oberfläche. Wenn geschnitten wird, stets nur gegen die Fasern schneiden. Und nach dem Grillen sollte vor allem Filet noch einige Minuten in Alufolie ruhen, bevor es serviert wird. Auf Marinaden, die bei minderwertigerem Fleisch genutzt werden, um es saftiger und zarter zu machen, kann und sollte bei Weideochsen-Steaks verzichtet werden, um den aromatischen Eigengeschmack nicht zu überdecken.”
[Bildunterschrift]
txn. Das Fleisch argentinischer Weideochsen unterliegt strengen Qualitätskontrollen. Dank der artgerechten Haltung auf Naturweiden ist es zart und sehr aromatisch.
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