Zuschüsse für Energiemanagement-Systeme

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Zertifizierte Lösungen gewährleisten Effizienz

Zuschüsse für Energiemanagement-Systeme
Foto: Fotolia / Coloures-pic (No. 5706)

sup.- Schnellschüsse helfen nicht weiter und falsche Prioritäten können unnötige Kosten verursachen: Das Energiemanagement eines Unternehmens muss systematisch angegangen werden. Wenn es darum geht, Effizienzpotenziale zu erschließen und den Energieverbrauch zu senken, sind auch mittelständische Betriebe gut beraten, auf weltweit gültige Normen und zertifizierte Verfahren zurückzugreifen. Bewährte Lösungen wie das Energiemanagement-System nach DIN EN ISO 50001 funktionieren branchenübergreifend und haben zudem den Vorteil, dass das Unternehmen für die Umsetzung zahlreiche Hilfestellungen in Anspruch nehmen kann. So vergibt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) attraktive Zuschüsse für Energiemanagement-Systeme, die jedes Unternehmen unabhängig von seiner Größe beantragen kann (www.bafa.de).

Förderfähig nach den BAFA-Konditionen sind bis zu 80 Prozent der Kosten für die Erstzertifizierung eines vollständig eingerichteten Energiemanagement-Systems, maximal werden 6.000 Euro gewährt. Darüber hinaus kann der Erwerb von erforderlicher Messtechnik mit bis zu 8.000 Euro bezuschusst werden. Bei den Aufwendungen für Software liegt der Höchstbetrag der Förderung bei 4.000 Euro. Und was neben diesen Förderschwerpunkten oft nur im Kleingedruckten der Richtlinien zu finden ist, dürfte für viele Gewerbebetriebe eine maßgebliche Entscheidungshilfe sein: Die Inanspruchnahme externer Beratung kann mit bis zu 3.000 Euro unterstützt werden, für die Schulung der Mitarbeiter stehen maximal 1.000 Euro bereit. Damit ist gewährleistet, dass die Maßnahmen zielführend durchgeführt werden und nicht aus Unkenntnis der Beteiligten ihre Wirksamkeit verfehlen.

Das Risiko von folgenschweren Fehlplanungen, beispielsweise bei der Erneuerung der Heiztechnik, ist ohne fachkundige Hilfe beträchtlich. Auf der anderen Seite liegen hier die ergiebigsten Einsparpotenziale, denn die Wärmeproduktion ist in den meisten Fällen der mit Abstand größte Energieverbraucher. Systematik ist allerdings auch bei diesen Sanierungsmaßnahmen oberstes Gebot: Das energetische Verhalten von Anlagen zur Heiz- oder Prozesswärmeerzeugung hängt heute nicht mehr von der Leistung einzelner Geräte ab, sondern von der intelligenten Vernetzung und zentralen Regelfähigkeit aller Komponenten. Systemanbieter wie Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg), die sich nicht nur auf gesundes Raumklima im Wohnbereich, sondern auch im Arbeitsumfeld spezialisiert haben, entwickeln für gewerbliche Bauten maßgeschneiderte Gesamtlösungen aus einer Hand (www.wolf.eu). Nach der energetischen Sanierung koordiniert die Steuereinheit dieser Systeme konstant Wärmebedarf und Wärmeerträge, um die Abstimmung z. B. von Heizkesselleistung, Kraft-Wärme-Kopplung sowie regenerativen Energiekonzepten wie Solaranlagen oder Wärmepumpen zu optimieren. Die staatliche Förderung von genormten Energiemanagement-Systemen sorgt für Transparenz bei diesen Effizienzmaßnahmen.

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Redaktion Ilona Kruchen

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