Wie nötig, sinnvoll und zielführend ist die sogenannte Transformation nun tatsächlich?
Während in Deutschland so früh wie selten ausgiebig Schnee fällt, diskutiert man im heißen Dubai auf der Weltklimakonferenz über Maßnahmen gegen die Erderwärmung. Dabei geht es um nichts Geringeres als die Frage einer sogenannten Transformation, die die Welt mit Blick auf die Endlichkeit der Ressourcen energiesicher machen soll. Doch kann dieser Plan tatsächlich aufgehen? Daran hat der Leiter der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management, Dennis Riehle (Konstanz), so einige Zweifel. Er erklärt wie folgt:
Dass es im Spätherbst zu einer solchen Menge an Schnee kommt, mag zwar ungewöhnlich sein. Es ist aber wiederum kein Grund zur Panik. Stattdessen sollte uns dieses Ereignis lehren: Das Klima ist eben nicht berechenbar. Es ist voller Anomalien – und deshalb auch nur bedingt vorhersagbar. Wer sich auf Computersimulationen und Modellrechnungen beruft, um uns eine Prognose über die perspektivische Wetterveränderung geben zu wollen, macht sich sodann unglaubwürdig, wenn der vermeintlichen Erkenntnis einer tendenziellen Erwärmung nicht die Frage nach der multifaktoriellen Ursache für das Geschehen gegenübergestellt wird. Dass wir derzeit wieder in einem Wandel der Temperaturen stecken, das ist für mich unzweifelhaft. Und auch, dass die momentane Schwankung stärker ausfallen mag, als es bei den bisherigen Episoden in der Planetengeschichte der Fall gewesen ist, lässt mich mit Blick auf die vermeintliche Erderhitzung einigermaßen kalt. Denn der angebliche wissenschaftliche Konsens über die ausschließlich anthropogene Kausalität hält keiner objektiven, empirischen und rationalen Widerrede stand. Man hat sich Schlusstechniken bedient, welche wesentliche Parameter in der Beobachtung außenvor lassen, eine Fokussierung auf relativ willkürliche Zeiträume betreiben und darüber hinaus keinerlei Offenherzigkeit dafür zeigen, dass Natürlichkeit eben nicht kalkuliert werden kann. In unserer transhumanistischen und forschenden Obsessivität sehen wir uns ständig angehalten, etwas erklärbar, fassbar und normierbar zu machen. Fällt dann ein Ereignis aus unserer Theorie heraus, bekommen die Klimaparanoiker Schnappatmung. Denn ihre Konzept, die Menschen für höhere Durchschnittstemperaturen verantwortlich zu machen, könnte möglicherweise an der Realität scheitern. Immerhin entbehrt das Aneinanderreihen von einzelnen Extremen, das lineare Fortschreiben von Entwicklungen und das unreflektierte Kumulieren von Trends zumeist nicht nur der nötigen Objektivität und Ergebnisoffenheit, sondern insbesondere des Verstandes und der Logik. Es ist damit dazu geeignet, die Zivilisation zu manipulieren. Das Ziel in Richtung eines Umbaus unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Richtung einer plangesellschaftlichen Oligarchie, in der man mit Alarmismus, Dramatisierung und Katastrophenbildern Menschen emotionalisieren und zu einer Verhaltensänderung bewegen kann, ist für den distanzierten Betrachter des momentanen Kipppunktwahns ein durchsichtiges Manöver. Letztendlich liegt vor Deutschland die Entscheidung, welchen Weg der Veränderungen man gehen möchte.
Dass es angesichts der Endlichkeit von Ressourcen eine Transformation braucht, darüber scheint sich die Mehrheit der Bürger durchaus einig zu sein. Doch eine Politik mit der Brechstange, die insbesondere auf grüne Leuchtturmprojekte setzt – von denen wir bis heute nicht genau wissen, inwieweit sie für einen wirtschaftlichen Aufschwung und eine zukunftsfähige Ökonomie überhaupt geeignet sind -, lehnt die Bevölkerung aus guten Gründen ab. Die Doppelmoral und Widersprüchlichkeit der weltweiten Klimaaktivisten wird bei auch bei der Konferenz in Dubai auf einen Höhepunkt getrieben. Unmengen an Kerosin sind nötig, um die Delegationen um den halben Erdball zu fliegen. Und dass das Großereignis selbst tatsächlich nachhaltig und umweltschonend ist, vermag auch niemand zu glauben. Letztendlich geben sich dort die überheblichen und histrionischen Persönlichkeiten aus Politik, Lobbyismus und ökologistischer Wirtschaft die Klinke in die Hand, bestärken sich in ihrer gegenseitigen Selbstbeweihräucherung und Verpulvern erneut Milliarden, obwohl nicht nur in Deutschland der Haushalt überaus angespannt ist. Man rennt weiterhin dem Narrativ und der Propaganda vom ausschließlich anthropogen verursachten Klimawandel hinterher – und will der Zivilisation verkaufen, sie müsse die Welt retten. Dabei bleibt der vermeintliche wissenschaftliche Konsens über vornehmlich menschliche Kausalität der Erderwärmung bislang vor allem physikalisch weitgehend unreflektiert. Viel eher hat man sich Schlusstechniken bedient, welche nicht ergebnisoffen und objektiv daherkommen, sondern unter zeitlicher Fokussierung der Beobachtungen des Wetters im industriellen Zeitalter Rückschlüsse ziehen – und anhand von Computersimulationen Prognosen erstellen, die ohne Berücksichtigung weiterer Faktoren von Wasserstoff über Methan, Sonnenaktivität oder Erdachse bis hin zu natürlichen Schwankungen und Anomalien auskommen. Letztendlich taugt diese durch einen omnipräsenten Forscherkreis verteidigte Theorie der CO2-Hypothese ganz bewusst für Moralisierung und Disziplinierung der Bevölkerungen, einen gewollten Umbruch ihrer individuellen Lebensgestaltung durch Verbote und Bevormundung sowie eine plangesellschaftliche Maßregelung derjenigen Unternehmen und Betriebe, die bislang für Wohlstand und Prosperität gesorgt haben. Deshalb bleibt die COP28 eine Verabredung zur Beschädigung der Demokratie und freiheitlichen Grundordnung – zumindest überall dort, wo in den Regierungen die Ideologie über die Vernunft gesiegt hat.
Die Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung ist kostenlos unter www.beratung-riehle.de erreichbar.
Weitere Informationen auch auf www.riehle-news.de.